Abtreibungsanbieter „Marie Stopes“ ändert Namen: Stopes glaubte an eine Superrasse

18. November 2020 in Prolife


Marie Stopes wird Eugenik vorgeworfen, jetzt reagiert ein führender Abtreibungsbieter „Marie Stopes International“: Dies stünde in „starkem Kontrast“ zu den (sogenannten) „Werten“ des Abtreibungsanbieters, berichtet die BBC.


London (kath.net/pl) Die Londoner Konzernspitze von „Marie Stopes International“ hat den Namen auf „MSI Reproductive Choices“ geändert. Das berichtet die BBC. Man wolle nicht länger in der Tradition Stopes stehen, der umstrittenen Pionierin der Geburtenkontrolle, die an die Schaffung einer Superrasse glaubte. Die „Werte“ Stopes, so die weltweit agierende Abtreibungsorganisation, stünden in „starkem Kontrast“ zu den (sogenannten) „Werten“ des Abtreibungsanbieters. MSI Reproductive Choices sagte, Stopes Vermächtnis sei „tief mit ihren Ansichten zur Eugenik verstrickt“. Stopes war Mitglied der Eugenics Society und setzte sich für die Sterilisation von Menschen ein, die als nicht für die Elternschaft geeignet gelten.

Marie Stopes International war 1975 gegründet worden und hat weltweit ungefähr 13.000 Angestellte. Stopes lebte von 1880-1958 in Großbritannien.

Link zum BBC-Artikel: Abortion provider changes name over Marie Stopes eugenics link

Foto: Symbolbild

 

 


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