Würzburger Bischof Jung übergibt Generalvikar Vorndran die Ernennungsurkunde

22. September 2020 in Deutschland


Zuvor war die Ernennung verschoben worden, da ein anonymes Schreiben im Ordinariat eingegangen war.


Würzburg (kath.net/POW/red) Bischof Dr. Franz Jung hat am Montag,  21. September, dem neuen Generalvikar Domdekan Dr. Jürgen Vorndran (53) im Rahmen eines gemeinsamen Morgengebets die Ernennungsurkunde überreicht. Zuvor war die Ernennung verschoben worden, da ein anonymes Schreiben im Ordinariat eingegangen war.

 

In der Hauskapelle des Würzburger Exerzitienhauses Himmelspforten sprach der Generalvikar im Beisein der Mitglieder des Allgemeinen Geistlichen Rats und der Dekanekonferenz das Große Glaubensbekenntnis und legte sein Treueversprechen ab. Bischof Jung legte in einer kurzen Ansprache das Tagesevangelium aus. Er betonte, dass Jesus jeden Tag sein „Folge mir nach“ spreche. Es gelte, diesen Ruf zu hören und der Berufung zu folgen, in dem was Gott einem zumute und zutraue. Jesus halte mit Zöllnern und Sündern Mahl. In gleichem Maße sei es heute wichtig, die Grenzen der Gemeinden zu überwinden und dort das Evangelium vorzuleben und zu verkündigen, insbesondere im Blick auf die „Pastoral der Zukunft“. Wie Bischof Jung weiter erzählte, habe er als Generalvikar in Speyer innerhalb kurzer Zeit erfahren, wie wichtig es sei, „in die Schule der Barmherzigkeit“ zu gehen. „Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen und den Dingen hinterher zu gehen.“ Dabei habe er verstanden, dass jeder Mensch schwach sei. „Aber Gott will gerade mit Sündern den Weg gehen“, betonte Bischof Jung. Die öffentliche Vorstellung von Generalvikar Vorndran findet am Sonntag, 27. September, um 10 Uhr bei einem Pontifikalgottesdienst im Kiliansdom statt.

Domdekan Dr. Jürgen Vorndran beim Unterzeichnen des Glaubensbekenntnisses. Links Bischof Dr. Franz Jung © Markus Hauck/POW


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