"Du gabst mir mein Herz, ich geb es zurück"

9. August 2020 in Spirituelles


"Wer sich dem Herz Gottes übereignet, gibt damit das eigene Herz in Seine Hände. Das folgende Gedicht entstand in einer stillen Kirche, vorm Tabernakel." Gastbeitrag von Claudia Sperlich


Berlin (kath.net/Blog "Katholisch? Logisch!")  Am 15. August wird das Erzbistum Berlin dem Herzen Jesu und dem Herzen Mariä geweiht. Wer sich dem Herz Gottes übereignet, gibt damit das eigene Herz in Seine Hände. Das folgende Gedicht entstand in einer stillen Kirche, vorm Tabernakel.

 

    Übereignung

    Ich gehöre Dir längst, weil Dir alles gehört,
    Der Himmel, die Sterne, das Leben.
    Ich hab Deinen Ruf, die Berufung, gehört –
    Was Du mir gabst, will ich Dir geben:

    Mein Dichten und Denken, mein Wollen und Sein
    Und all mein Können und Haben,
    Und mehr als Du gabst: die Sünden, den Schein –
    Nimm es an als kostbare Gaben.

    Du gabst mir mein Herz. Ich geb es zurück,
    Es soll nur für Dich noch schlagen.
    Es hat ein paar Flecken, und fehlt ein Stück.
    Doch was Du verlangst, kann es wagen.

    © Claudia Sperlich

 


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