Polen soll Christus und der Gottesmutter Maria anvertraut werden

30. April 2020 in Aktuelles


Während der schwierigen Zeit der #Corona-Epidemie wird der Präsident der polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Gądecki, am 3. Mai in Jasna Góra Polen dem Allerheiligsten Herzen Jesu und der Heiligen Jungfrau Maria, Königin von Polen, anvertra


Warschau (kath.net/pl) Während der schwierigen Zeit der Corona-Epidemie wird der Präsident der polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanisław Gądecki, am Sonntag, dem 3. Mai, in Jasna Góra Polen dem Allerheiligsten Herzen Jesu und der Heiligen Jungfrau Maria, Königin von Polen, anvertrauen. Dies gab der Sprecher des Episkopats, P. Paweł Rytel-Andrianik, in einer Presseaussendung bekannt.

Im Nationalheiligtum von Jasna Góra wurde Polen bereits mehrfach in Krisen der Muttergottes anvertraut. Polnische Bischöfe vertrauten Polen u.a. Maria an. angesichts der Bedrohung durch die bolschewistische Invasion 1920, nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 angesichts der Bedrohung durch den Kommunismus, zum 300. Jahrestag der Lemberger Gelübde 1956 und 10 Jahre später 1966.

1979 vertraute Johannes Paul II. während seiner ersten apostolischen Reise in seine Heimat die Kirche in Polen der Lieben Frau von Jasna Góra an. Am 3. Mai 2016 führte der Präsident des polnischen Episkopats anlässlich des 1050. Jahrestages der polnischen Taufe das neue Gesetz über das Vertrauen der polnischen Nation in die selige Jungfrau Maria durch.

„An diesem Sonntag wird Erzbischof Stanisław Gądecki die Feierlichkeiten in Jasna Góra leiten, bei denen er unsere Heimat dem heiligsten Herzen Jesu und der Königin der Heiligen Jungfrau Maria von Polen anvertrauen wird“, erläuterte der Sprecher der Bischofskonferenz.

Der Akt des Vertrauens lautet unter anderem: „Zusammen mit Maria, der Jungfrau und Mutter Gottes, der Königin von Polen und den Schutzheiligen bitten wir darum, unser Heimatland in seiner heutigen schwierigen Erfahrung zu retten. (...) Heute vertrauen wir Dir unsere Heimat und unsere Nation an, alle Polen, die in unserer Heimat und im Ausland leben. Wir vertrauen Dir unser ganzes Leben an, all unsere Freuden und Leiden, alles, was wir sind und alles, was wir haben, all unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“


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