Virtual socializing trotz social distancing

4. April 2020 in Jugend


Katholisches Dating in der coronafreien Zone: Das Wiener Online-Portal kathTreff.org bietet katholischen Singles weltweit in 9 Sprachen eine Chance für Begegnung und Partnersuche.


Wien (kath.net/ pm)
Seit fast drei Wochen zwingt das Corona-Virus unzählige Menschen in die Isolation und schon spürt man die radikale Veränderung unserer sozialen Kontakte. Das Datingportal für christliche Singels kathTreff.org packt den Stier bei den Hörnern und bietet weltweit in 9 Sprachen statt social distancing virtual socializing. Gerade jetzt sei der Zeitpunkt besonders günstig, online neue und tiefergehende Kontakte zu knüpfen und sich gut auf eventuelle reale Treffen nach der Pandemie vorzubereiten. Virtuelle „Treffen“ sollen die Einsamkeit lindern und zu Freundschaften verhelfen, die sogar zur Verwirklichung des Traums von einer glücklichen Ehe führen können.

„Gerade uns Christen sollte es gelingen, in dieser ganz speziellen Fastenzeit auch die unfreiwilligen Einschränkungen gut zu nützen“, sagt Martin Kugler, der gemeinsam mit seiner Frau von Österreich aus den weltweiten Zusammenschluss von Dating-Portalen wie kathTreff.org gründete: „Der Blick aufs Wesentliche wird für viele jetzt klarer. Überflüssiges und Belangloses tritt in den Hintergrund und wir sehen deutlicher, was uns wirklich glücklich machen kann. Sicherlich liegt in dieser Krise eine Chance auf ein bewussteres und dankbareres Leben nach dem Neustart, der hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt.“

Katholische Singles können in halb Europa von Österreich bis Portugal, ja bis nach Lateinamerika und demnächst in die USA auf Partnersuche gehen.

Die Philosophie von kathTreff.org ist plausibel: In diesen Tagen wird es noch stärker spürbar, dass unsere Welt ein global village geworden ist. Und in dieser globalen Welt fühlen sich viele Katholiken zunächst als Christen und erst dann, in zweiter Linie als Bürger eines bestimmten Landes. Diese erste Identität als Katholikin oder Katholik steht ehrlicher Heimatliebe nicht entgegen, aber viele fühlen sich mit Christen aus anderen Ländern – auch aus weit entfernten Ländern und anderen Kulturkreisen - auf besondere Weise verbunden. So als ob man die Gedanken und die Lebensumstände des anderen recht schnell erfassen könnte, weil man selbst ganz ähnliche menschliche und religiöse Anliegen hat.

„Ein großer Vorteil von kathTreff ist es“, so Martin Kugler, „dieses Phänomen als länder- bzw. sprachübergreifendes Netzwerk strukturell zu berücksichtigen. Als mehrsprachiges Mitglied dieser Community kann ich ohne Mehraufwand auch Kontakte in andere Sprachfamilien hinein knüpfen und vielleicht sogar den Mann oder die Frau meines Lebens kennenlernen.“

Was ist konkret damit gemeint?

Das Portal gibt es derzeit in neun Sprachen. Fast fertig ist die englischsprachige Version, die durch eine Kooperation mit der bekannten, aus den USA stammenden Seite Ave Maria Singles gerade entsteht. Jedes Mitglied kann in seinem oder ihrem Profilbogen auswählen, in welchen Sprachgemeinschaften er oder sie bei der Suche von anderen gefunden werden möchte.

„Natürlich ist es nicht ganz so einfach, jemanden kennen zu lernen und mal kurz zu treffen, der weiter entfernt wohnt“, weiß auch Martin Kugler. „Aber in unserer Gesellschaft und mehr noch in Zeiten einer Pandemie steht das Kennenlernen über Internet, Skype oder Telefon ohnehin im Vordergrund. Und gerade dort wo echter christlicher Glaube weniger anzutreffen ist, sollte man die Partnersuche so oder so geographisch erweitern. Das Leben ist ein Abenteuer – lassen Sie sich auch auf Menschen aus anderen Regionen ein!“ so sein Appell gegen Einsamkeit.

Die länderübergreifende Plattform kathTreff.org ist durch die Idee der Vernetzung mit anderssprachigen „Schwesternseiten“ schrittweise expandiert und steht nun für nneun Sprachfamilien zur Verfügung. Um unfreiwillige Singles mit Ideen zu inspirieren, betreibt kathTreff.org auch einen Blog.


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