„Ein Schwatz zum Credo: Fehlanzeige bei den synodalen Weggefährten“

1. Februar 2020 in Deutschland


Geyer-Hindemith kommentiert in der „Frankfurter Allgemeinen“: Bei den „Synodaler Weg“-Gesprächen fürchte man, „die Öffentlichkeit könnte sich aus dem Staub machen, wenn Gläubige gewonnen werden sollen“


Frankfurt a.M. (kath.net/pl) Der Kommentar des FAZ-Redakteurs Christian Geyer-Hindemith zum Synodalen Weg schert aus dem claquerhaften Zuspruch der Mainstreammedien zu binnenkatholischen Veränderungsprozessen aus. Unter dem Titel „Synodaler Weg: Schwatzbude oder kirchliche Erneuerung?“ kritisiert Geyer-Hindemith in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ nicht nur „das Mäandernde“ des Gesprächsprozesses, er sehe die Gefahr, dass man sich auch mit den „theologischen Inhalten den Konjunkturen der öffentlichen Meinung“ unterwerfe. Er weist darauf hin, dass es ein Unterschied sei, ob man „der Öffentlichkeit in religiösen Fragen eine Zentralstellung“ einräume, so „dass man den gesamtgesellschaftlichen Pluralismus in der Religion selbst abbilden möchte“, oder ob man „im Pluralismus eine eigene, eine genuin theologische Stimme“ ausbilde.

„Theologische Inhalte“, erinnerte er, „interessieren den synodalen Weg nur insoweit, als sie Strukturen in der Kirche betreffen und für deren Beibehaltung oder Änderung wichtig sind“. Dann fragte er weiter: „Wer erklärt das fremd gewordene Credo, das apostolische Glaubensbekenntnis, welches ja – glaubt man wiederum Umfragen – in wesentlichen Teilen (Auferstehung der Toten, Christus als wahrer Gott und so weiter) auch von den meisten Katholiken nur noch als Metapher gelesen wird?“ Eine Frage, auf die er keine Antwort gibt.

Link zum FAZ-Kommentar in voller Länge: „Synodaler Weg: Schwatzbude oder kirchliche Erneuerung?“


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