USA: Ungeborene keine besonders empfindliche Bevölkerungsgruppe?

30. Jänner 2020 in Prolife


Die Demokratische Mehrheit des Repräsentantenhauses lehnte einen Zusatzantrag ab, der ungeborene Babys in die besonders empfindlichen Bevölkerungsgruppen aufnehmen würde. Hintergrund war ein Chemikaliengesetz.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Nur vier der Demokratischen Abgeordneten im US-Repräsentantenhaus waren bereit, Ungeborene zu den besonders empfindlichen Bevölkerungsgruppen zu zählen. 219 Abgeordnete der Demokratischen Partei stimmten gegen einen Zusatzantrag der Republikanischen Abgeordneten Cathy McMorris Rodgers zu einem Gesetz, das bestimmte Chemikalien als gefährlich deklariert und die Umweltbehörde EPA dazu verpflichtet, besonders empfindliche Bevölkerungsgruppen bei der Festlegung von Trinkwasserstandards zu berücksichtigen.

Der Zusatzantrag hätte Maßnahmen für ungeborene Kinder vorgesehen, die diesen Chemikalien ausgesetzt sein könnten und würde sie ausdrücklich in die besonders empfindlichen Bevölkerungsgruppen aufnehmen.

Wenn es um schwangere Frauen gehe die einem Risiko ausgesetzt seien, dann seien immer zwei Menschen betroffen, die Frau und ihr ungeborenes Kind, sagte McMorris Rodgers. Frank Pallone, der Vorsitzende des Energie- und Handelsausschusses des Repräsentantenhauses, in welchem das Gesetz behandelt worden ist, habe selbst darauf hingewiesen, wie schädlich die genannten Chemikalien für die Kindesentwicklung sei. Nancy Pelosi, die Sprecherin des Repräsentantenhauses, habe erneut darauf hingewiesen, wie wichtig der Schutz schwangerer Frauen sei, erinnerte sie.



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