Deutscher leitet jetzt Päpstliches Archäologie-Institut in Rom

29. Jänner 2020 in Weltkirche


Direktor des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft, Stefan Heid, für vorerst drei Jahre ernannt


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Deutsche Stefan Heid ist neuer Rektor des Päpstlichen Instituts für Christliche Archäologie in Rom. Das teilte das Römische Institut der Görres-Gesellschaft mit, dem Heid als Direktor angehört. Die Ernennung des 58-Jährigen durch den Präfekten der vatikanischen Bildungskongregation, Kardinal Giuseppe Versaldi, erfolgte am vergangenen Freitag und gilt für drei Jahre; eine Verlängerung um weitere drei Jahre ist möglich.

Das 1925 gegründete "Pontificio Istituto di Archeologia Cristiana" bietet ein dreijähriges Aufbaustudium in Christlicher Archäologie und dient als Dokumentations- und Forschungszentrum auf diesem Gebiet. Als Aufgabe für die nächsten Jahre nannte Heid die Erneuerung des Instituts mit Blick auf das 100-Jahr-Gründungsjubiläum 2025. Weitere wichtige Daten sind 2022 der 200. Geburtstag von Giovanni Battista de Rossi, der als Begründer der Christlichen Archäologie gilt, sowie 2023 ein internationaler Kongress für Christliche Archäologie.

Der aus Bad Homburg stammende Heid studierte und habilitierte sich in Bonn. Seit 2001 ist er Professor für Liturgiegeschichte und Hagiographie am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie in Rom. Heid ist Priester der Erzdiözese Köln.

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