taz-Kolumne: „Wir müssen über den politischen Islam reden“

22. Jänner 2020 in Deutschland


Kolumnistin der grün-linken „taz“ warnt: „In Teilen der Linken ist Islamismus ein Tabuthema geworden.“


Berlin (kath.net) „Wir müssen über den politischen Islam reden. In Teilen der Linken ist Islamismus ein Tabuthema geworden. Aus Angst vor antimuslimischem Rassismus schweigt man. Oder behauptet, der „Islamische Staat“ (IS) habe nichts mit dem Islam zu tun. Oder man weicht aus, sagt, dass auch die Muslime unter dem IS gelitten hätten – was natürlich stimmt. Doch es stimmt auch, dass der IS sich und seine Verbrechen islamisch (aus Koran und Hadithe) legitimiert.“ Das kritisiert die „taz“-Kolumnistin Ronya Othmann in ihrer lesenswerten Kolumne in der traditionell grün-links orientierten Zeitung im vergangenen Monat. Sie warnt, dass der politische Islam „gut vernetzt“ sei. Beispielsweise würden „von der Türkei finanzierte Moscheen wie Ditib“ „wie Franchise-Unternehmen“ agieren und „ihre Ideologie nach Deutschland exportieren. Islamistische Lehrer werden auf YouTube, Twitter, Facebook und auf der Straße verbreitet.“

Für Deutschland bedeute dies, dass „die Schweige- und Verharmlosungsreflexe der Linken“ gefährlich seien, „denn zum einen überlässt man das Thema Islamismus reaktionären Kräften für deren Narrative – zum anderen ignoriert man die Opfer, die der politische Islam weltweit fordert.“

Link zum Beitrag in der „taz“ in voller Länge: Linke und der politische Islam – Gefährliches Schweigen

Foto: Symbolbild


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