USA: Fast 900 Abtreibungskliniken haben öffentliche Zuschüsse verloren

6. November 2019 in Prolife


Durch Reformen im Title X Programm für Familienplanung hat die Regierung Trump 876 Kliniken öffentliche Zuschüsse entzogen, die Abtreibungen durchführen oder diese empfehlen.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Durch Maßnahmen der US-Regierung unter Präsident Donald Trump haben beinahe 900 Kliniken Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln verloren. Es handelt sich dabei um Kliniken, die Abtreibungen durchführen oder diese fördern.

Trump hat die Vergabe von Steuergeld aus dem „Title X“ Programm im Februar reformiert, das Familienplanung für einkommensschwache Personen finanziert. Im Rahmen des Title X Programms werden Krebsuntersuchungen, Verhütungsmittel, Schwangerschaftstests und andere medizinische Leistungen finanziert. Die Regierung Trump hat die Vergabekriterien so verändert, dass nur jene Kliniken aus dem Title X Programm Zuschüsse erhalten, die keine Abtreibungen durchführen, Patientinnen nicht an Abtreibungskliniken überweisen und Abtreibungen nicht empfehlen.

Die Pro-Abtreibungsorganisation „Power to Decide“ hat in einem Bericht festgestellt, dass mittlerweile 876 Kliniken in den USA keine Mittel mehr aus dem Title X Programm erhalten. Darunter sind Kliniken, die im Verband mit der Planned Parenthood Federation of America stehen. Planned Parenthood hat im August bekannt gegeben, in den mit der Organisation verbundenen Kliniken nicht auf die neuen Vergaberichtlinien einzugehen, sondern auf die öffentlichen Mittel zu verzichten.



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