Vanity Fair: Lebensschutzpolitik geht auf Kosten armer Frauen

30. August 2019 in Prolife


Wohlhabende konservative Frauen könnten in der Wahlzelle für Einschränkungen der Abtreibung stimmen, aber die Dienste luxuriöser Privatkliniken in Anspruch nehmen, um selbst eine Abtreibung durchführen zu lassen, unterstellt das Magazin.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Die Einschränkung der Abtreibung in etlichen US-Bundesstaaten würde in erster Linie arme Frauen treffen und dazu führen, dass sich nur mehr wohlhabende Frauen sichere Abtreibungen leisten können. Diese Befürchtung der Abtreibungsbefürworter kommt in einem Artikel des Magazins Vanity Fair zum Ausdruck, schreibt Alexa Coombs in einem Artikel für Newsbusters.

Wohlhabende Frauen und Prominente hätten schon jetzt Zugang zu luxuriös ausgestatteten Abtreibungskliniken und würden für weitere Aufzahlungen zusätzliche Sonderbehandlungen erhalten. Der Kontrast zu Frauen mit niedrigem Einkommen sei „entnervend“, schreibt Caitlin Moscatello im Vanity Fair Artikel. Sie bezieht sich auf eine Verwaltungsvorschrift von Präsident Donald Trump, die Planned Parenthood 60 Millionen Dollar unter dem „Title X“ Programm entzogen hat. Diese Steuermittel werden nicht mehr an Organisationen vergeben, die Abtreibungen durchführen. Planned Parenthood ist der größte Anbieter von Abtreibungen in den USA.

Wohlhabenden konservativen Frauen unterstellt Moscatello, dass sie bei Wahlen für Lebensschutzmaßnahmen stimmen könnten, aber andererseits die Dienste einer der luxuriösen Abtreibungskliniken in Anspruch nehmen könnten, wenn sie selber eine Abtreibung durchführen lassen wollen. Diese Vorstellung sei „beunruhigend“, schreibt sie wörtlich.

Eine Ausweitung des Lebensschutzes müsse daher verhindert werden, schreibt sie sinngemäß. Restriktivere Abtreibungsregelungen würden ihrer Ansicht dazu führen, dass Abtreibungen für Wohlhabende diskret in luxuriösen Privatkliniken durchgeführt würden, während arme Frauen auf riskante Praktiken ausweichen müssten.



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