Vom Islam konvertierte Christin in den Iran abgeschoben

24. Juli 2019 in Weltkirche


Fatemeh Azad wurde im Mai aus Deutschland abgeschoben. Im Iran droht der Christin die Todesstrafe


Berlin-Teheran (kath.net)
Sie glaubt an Jesus Christus und nicht an Allah und Mohammed. Darum sitzt Fatemeh Azads im Iran fest und wird mit jahrelanger Haft und sogar mit der Todesstrafe bedroht, wie BILD berichtet. Das besonders Perfide: In Deutschland bekommt die Frau kein Asyl, obwohl die Iranerin vom Islam zum Christentum konvertierte und mit ihren Söhnen 2015 nach Deutschland floh. Zwei der drei Söhne bekamen inzwischen eine Aufenthaltsgenehmigung. Im Mai folgte trotz akuter Lebensbedrohung die Abschiebung. Laut ihrem Anwalt wurde sie in Deutschland abgelehnt, weil sie angeblich ihre Hinwendung zum christlichen Glauben nicht genügend glaubhaft machen konnte. Der für sie zuständige Pfarrer weist diesen Vorwurf zurück und bezeugte laut der Zeitung, dass Fatemeh Azad regelmäßig an Gottesdiensten teilgenommen hat.


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