Schöne neue Transgender-Welt: Das erste ‚mutterlose’ Kind Englands

24. Juli 2019 in Chronik


Zehn Tage nachdem sie offiziell als ‚Mann’ registriert worden war, wurde eine englische Frau künstlich befruchtet. Sie will nun rechtlich als ‚Vater’ des Kindes registriert werden.


London (kath.net/jg)
In Großbritannien hat eine Frau, die als Mann lebt, ein Kind geboren. Sie kämpft jetzt vor Gericht dafür, in der Geburtsanzeige nicht als Mutter sondern als Vater registriert zu werden. Das berichtet die Onlineausgabe der Zeitung Daily Mail.

Zehn Tage nachdem sie ihr Geschlecht offiziell auf „Mann“ geändert hatte, wurde die Frau künstlich befruchtet. Nach englischem Recht war sie damit ein „schwangerer Mann“. Um empfangen zu können, musste sie die Testosteron-Therapie unterbrechen, die sie zum Zweck der „Geschlechtsumwandlung“ durchführte.

Fälle wie diesen hat es bereits gegeben, berichtet die Daily Mail. Bis jetzt haben die als Männer lebenden Frauen allerdings noch nicht versucht, das Wort Mutter aus den Dokumenten zu entfernen, schreibt die Zeitung.

Falls „Freddy“ McConnell ihre Vorstellungen rechtlich durchsetzen kann, wäre ihr Kind das erste, das offiziell keine Mutter hätte.

McConnell arbeitet für die linksliberale Zeitung The Guardian und setzt sich öffentlich für die Anliegen von Transgender-Personen ein. Ein Filmteam hat sie drei Jahre lang begleitet und einen Dokumentationsfilm über ihr Leben gedreht, berichtet die Daily Mail, die in ihrem Artikel durchgehend männliche Pronomen für McConnell verwendet.



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