Schönborn: Mondlandung zeigte unsere Verantwortung für die Erde

20. Juli 2019 in Chronik


Kardinal blickt in "Heute"-Kolumne auf "größtes Abenteuer der Menschheit" vor 50 Jahren zurück


Wien (kath.net/KAP) Die Mondlandung vor 50 Jahren offenbarte nicht nur die Schönheit des Planeten Erde, sondern verwies den Menschen auch zurück auf seine bleibende Verantwortung für die Erde: Das hat Kardinal Christoph Schönborn in seiner Kolumne in der Zeitung "Heute" am Freitag betont. "Noch nie haben wir zuvor die Erde so gesehen. Wie schön, wie klein, wie kostbar ist unser Planet, in seinem leuchtenden Blau, seinen weißen Wolkenschleiern, seinen Kontinenten." Fazit des Kardinals: "Nicht auf dem Mond, sondern hier auf der Erde ist unsere Heimat. Gott hat sie uns anvertraut!"

Besonders das im Vorfeld von Apollo-Astronaut Bill Anders geschossene berühmte Foto von der über dem Mond aufgehenden blauen Erde habe ihn damals beeindruckt, blickte der Wiener Erzbischof in seiner Kolumne auf sein Miterleben des Weltereignisses vor 50 Jahren - am 21. Juli 1969 - zurück.

Er selbst habe die Übertragung der Mondlandung - des "größten Abenteuers der Menschheit" - mit dem erstmaligen Betreten des Mondbodens durch Neil Armstrong im Radio mitverfolgt, da er sich damals gerade in Spanien auf Urlaub aufgehalten habe und es am Land kein Fernsehen gab, erklärte Schönborn. Als er dort einem alten Gärtner sagte "Schau, da oben auf dem Mond sind jetzt Menschen gelandet!" habe dieser nur gelacht und gemeint: "Glaubt doch nicht den Medien!" Tatsächlich sei es "etwas Unglaubliches" gewesen, "was damals Wirklichkeit wurde".

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Foto Kardinal Schönborn (c) Erzdiözese Wien


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