US-Bischöfe: Großspende an homofreundliches ignatianisches Netzwerk

5. Juli 2019 in Weltkirche


Die Bischofskonferenz zahlt 750.000 Dollar an das ‚Ignatian Solidarity Network’, das in seinen Veranstaltungen Homosexualität immer wieder positiv bewertet.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Das Ignatian Solidarity Network (ISN) erhält in den nächsten drei Jahren insgesamt 750.000 US-Dollar von der „Catholic Campaign for Human Development“, einem Hilfswerk der US-Bischofskonferenz. Dies gab das ISN auf seiner Internetseite bekannt.

Das ISN versteht sich nach eigenen Angaben als Netzwerk für soziale Gerechtigkeit und orientiert sich an der katholischen Soziallehre und der Spiritualität des hl. Ignatius von Loyola, des Gründers des Jesuitenordens. Es arbeitet mit Universitäten, Schulen, Pfarren und anderen katholischen Institutionen zusammen.

Die Internetseite der Organisation enthält zahlreiche Artikel, sich die positiv zu Homosexualität und Aktivitäten der Homo-Lobby äußern und Hinweise auf Veranstaltungen mit gleicher Ausrichtung. Im April 2017 empfahl das ISN eine Veranstaltung der vom Vatikan verurteilten „New Ways Ministry“. Die Veranstaltung stehe im Einklang mit der Mission des ISN, ist dort zu lesen.

Auf der jährlichen Konferenz der Organisation, die unter dem Titel „Ignatian Family Teach-In“ (IFTI) läuft, gibt es ebenfalls regelmäßig Veranstaltungen mit positiver Bewertung der Homosexualität. 2016 sprachen ein Mitglied der New Ways Ministry und Jane Bleasdale, eine lesbische Professorin der University of San Francisco. Letztere befasste sich mit der Frage, wie jesuitische Bildungseinrichtungen „inklusiver“ für „LGBTQ“-Schüler sein könnten.

Bleasdales Forschungsschwerpunkt ist „Gleichheit und Inklusion“ an katholischen High Schools der Jesuiten. Dazu gehören insbesondere die Erfahrungen von „LGBTQ“-Schülern. Ziel ist die Schaffung von Schulgemeinschaften der „Inklusion“ – „durch strukturelle und systemische Veränderung“.


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