Ikea kündigt Mitarbeiter wegen Bibelzitaten

1. Juli 2019 in Weltkirche


Der schwedische Möbelkonzern Ikea hat im Juni in Polen einen Mitarbeiter gekündigt, weil sich dieser gegen die "Pro-Gay"-Konzernsbelästigung mit Bibelzitaten gewehrt hat


Polen (kath.net)
Der schwedische Möbelkonzern Ikea hat im Juni in Polen einen Mitarbeiter gekündigt, weil sich dieser gegen die "Pro-Gay"-Konzernsbelästigung im Juni mit Bibelzitaten gewehrt hat. Der Möbelkonzern hat laut einem Bericht des "Kuriers" ungefragt alle Mitarbeiter in Polen einen Artikel mit der Überschrift "Die Einbeziehung von LGBT+ ist für jeden von uns Pflicht" übermittelt, der Mitarbeiter reagiert darauf und zitierte Passagen aus dem Alten und Neuen Testament, in denen homosexuelle Handlungen verurteilt werden. Daraufhin war in der Konzern raus, jetzt folgt allerdings eine Klage gegen IKEA. Die katholische Organisation Ordo Iuris kündigt außerdem eine Informationskampagne unter dem Motto "Der Arbeitgeber ist kein Erzieher" an. Im polnischen Fernsehen erinnerte der Mann, dass er einen Vertrag unterschrieben habe, in dem steht, dass ich für den Verkauf von Möbeln zuständig sei. Eine IKEA-Sprecherin behauptete, dass der Konzern für Meinungsfreiheit stehe, in dem Fall aber eine Grenze überschritten wurde. Auch ein anderer ausländischer Konzern kam in Polen in die Kritik. So wurden im Juni Mitarbeitern von Volvo in Breslau ebenfalls mit Werbung für die LGBT-Bewegung belästigt. Dort haben inzwischen Gewerkschaften kritisiert, dass damit Werte und Traditionen angegriffen werde. "Ein Arbeitsbetrieb ist kein Ort, um politische, religiöse und sexuelle Ansichten mitzuteilen", hieß es laut "Kurier"


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