US-Bischof: Voller Einsatz für Verteidigung von Ehe und Familie

26. April 2019 in Familie


Ehe, Gender, Lebensschutz - die moralische Krise der Gegenwart betreffe in vielen Aspekten den menschlichen Leib, dessen Würde und Bedeutung damit zum Kristallisationspunkt der Verteidigung der katholischen Lehre werden.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Die Katholiken der USA seien dazu aufgerufen, die Würde der menschlichen Person in Leib und Seele gegen die Häresien der Moderne zu verteidigen. Das sagte Thomas Olmsted, der Bischof von Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) beim National Catholic Prayer Breakfast am 23. April in Washington D.C.

Die gegenwärtige moralische Krise betreffe in vielen Aspekten den menschlichen Leib, dessen Würde und Bedeutung daher zu einem Kristallisationspunkt der Verteidigung der katholischen Lehre in der modernen Gesellschaft werde, sagte Olmsted vor mehr als 1.000 Teilnehmern. Sei es die wahre Natur der Ehe, seien es Fragen des Lebensschutzes, der Gender-Ideologie oder der leiblichen Auferstehung Christi, jedes Mal sei die Würde des Menschen über seinen Leib in Frage gestellt.

Die Erneuerung der Gesellschaft müsse in der Familie beginnen, fuhr der Bischof fort. Katholische Eltern hätten heute die Aufgabe, eine Gegenkultur auf Grundlage der christlichen Offenbarung aufzubauen. In Treue zu ihrem Eheversprechen sollten sie offen für neues Leben sein, auch für Adoptions- und Pflegekinder. Die Kraft für Verwirklichung dieses Zieles komme aus einer tiefen Beziehung zu Jesus Christus.

Die Christen hätten heute die Pflicht, für jedes Kind aufzustehen und ein mutiges Zeugnis für das Leben zu geben. Sie hätten auch die Pflicht, für die Wirklichkeit der Ehe aufzustehen, auch wenn damit heute das Risiko verbunden sei, verfolgt zu werden, forderte Bischof Olmsted.


Foto Bischof Olmsted ©: Diözese Phoenix


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