Wenn das Recht des ungeborenen Lebens keine Rolle spielt

8. April 2019 in Prolife


Deutscher Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Schutzbedürftigkeit ungeborener Kinder unterstrichen, an der Abtreibungsgesetzgebung selber möchte er aber nichts ändern


Berlin (kath.net)
Der deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Schutzbedürftigkeit ungeborener Kinder unterstrichen. Dies berichtet die evangelische Nachrichtenagentur "idea". In der Abtreibungsdebatte gibt es nach seinen Worten manche Aussagen, dass Föten noch kein Leben seien. „Ich sehe das entschieden anders. Mich trifft es als Christ und Mensch, wenn das Recht des ungeborenen Lebens in dieser Debatte keine Rolle spielt“, sagte Spahn in einem Streitgespräch mit der Sozialforscherin Jutta Allmendinger auf Einladung der Tageszeitung „Die Welt“. Dabei ging es um die Frage „Darf der Staat sich im Namen der Gesundheit in unser Leben einmischen?“.

Spahn äußerte sich auch zu der von ihm in Auftrag gegebenen Studie über die seelischen Folgen von Abtreibungen. Wie er sagte, wird das Ergebnis der Forschungsarbeit „in keinem Fall sein, Schwangerschaftsabbrüche wieder zu bestrafen“.

Beim Abtreibungsgesetz möchte Spahn aber auch nichts ändern. Dies trage er voll mit.


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