"So eine Gesinnungsterrror gab es wohl zuletzt in der Nazizeit"

18. März 2019 in Deutschland


Ein Katholik wollte im Bistum Münster eine Veranstaltung über Christenverfolgung organisieren. Der Pfarrer verleumdete plötzlich die Veranstaltung als AFD-Veranstaltung. Es folgen Angriffe und ein Anschlag auf seine Firma durch die Antifa


Münster (kath.net)
Er wollte nur ein Veranstaltung über Christenverfolgung in einer kleine Pfarrei im Bistum Münster organisieren und dazu die aus Presse Rundfunk und Fernsehen bekannten und hoch ausgezeichneten (u.a. Bundesverdienstkreuz 1. Klasse) Ordensschwester Hatune Dogan einladen. Doch plötzlich sah sich der Coesfelder Unternehmer Günter Geuking einer Verleumdungskampagne ausgesetzt, die wohl einmalig und typisch für einen "deutschen Gesinnungsterror" der letzten Jahre ist, der von Medien, Politikern und auch Teilen der Kirche verursacht wird. Die Veranstaltung war ursprünglich für 22. März im Saal des Pfarrzentrums Anna Katharina in Coesfeld angesetzt. Doch plötzlich gab es einen Schwenk des Pfarrers. Dieser behauptete auch gegen Medien, dass man die Veranstaltung abgesagt habe, weil man keine Veranstaltung mit der Schwester Dogan und der AFD (!) durchführen werde.

Günter Geuking erklärte dazu über seine Motivation gegenüber kath.net: "Es ist grauenvoll, was heute, nicht etwa im alten Rom, in der Welt und auch hier in Europa, den Christen angetan wird. Als Katholiken haben wir einfach auch die Pflicht, unsere Stimme zu erheben und uns für die Verfolgten einzusetzen. Ich habe mich über den persönlichen Kontakt zu Schwester Hatune Dogan sehr gefreut und war begeistert, dass sie bereit war nach Coesfeld zu kommen, um unter anderem direkt aus ihrer wichtigen Arbeit in den großen Flüchtlingslagern zu berichten. Wunderbar!"

Er erzählte dann, dass dies alles mit Pfarrer Hamanns erörtert wurde, er bekam grundlegende, wichtige Informationen über Schwester Hatune Dogan und auch das neueste Buch von Schwester Hatune Dogan. Kurze Zeit darauf teilte der Pfarrer schriftlich mit, dass er und sein Seelsorgeteam besprochen hätten, dass, wie geplant, die Veranstaltung am 22. März im Saal des Pfarrheims Anna Katharina durchgeführt werden könne. Wenige Tage später, nachdem für Geuking schon erhebliche Kosten angefallen waren, kam es plötzlich zu einem Sinneswandel von Pfarrer Hamman. Laut Geuking wollte er dann unter fadenscheinigen Gründen, „er hätte da was in Wikipedia gelesen“ die Veranstaltung wieder absagen. Plötzlich wurde in sozialen Netzwerken Stimmung gegen die Veranstalter gemacht.

Ein Coesfelder Polizeibeamter rief im Büro des Veranstalters an und forderte ihn auf, die Werbung für die Veranstaltung sofort einzustellen, der Pfarrer hätte die Veranstaltung schließlich abgesagt. Doch der Irrsinn ging weiter. Die „Antifa“ verübte sogar einen Anschlag auf den Firmensitz des Veranstalters in Coesfeld. Der Staatsschutz ermittelt. Es folgten diffamierenden Artikel mit Falschbehauptungen in der Allgemeinen Zeitung Coesfeld, in der Pfarrer behauptet, dass es keine Veranstaltung mit der Schwester und der AFD (!) geben werde. Günter Geuking erklärte dazu gegenüber kath.net: „Sowas nenne ich Gesinnungsterrror. Das gab es in dieser Qualität wohl zuletzt in der Nazizeit.“

Er weist diese Unterstellung zurück. Gegenüber kath.net betonte er, dass er keiner Partei angehöre und er auch keine unterstütze. Dies weiß auch der Pfarrer. Auch Schwester Hatune Dogan gehört keiner Partei an. Geuking selbst hat diesen Montag jetzt auch rechtliche Schritte gegen Medien, die diese Verleumdungen verbreitet haben, als auch gegen den Pfarrer eingeleitet. Eine einstweilige Verfügung gegen die Veranstaltungsabsage durch den Pfarrer soll an diesem Montag zugestellt werden. Sogar ein Sprecher der AFD hat inzwischen bestätigt, dass die Veranstaltung nichts mit der AFD zu tun habe. Die Allgemeine Zeitung Coesfeld wurde ebenfalls bereits zur Gegendarstellung aufgefordert.

PfarrWebsite www.anna-katharina.de


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