10 Millionen Euro für „House of One“

27. November 2018 in Deutschland


Das „House of One“ soll im Berliner Ortsteil Mitte entstehen und eine Kirche, eine Synagoge sowie eine Moschee unter einem Dach vereinen.


Berlin (kath.net) In Berlin ist ein interreligiöses Bet- und Lehrhaus mit dem Namen „House of One“ (Haus des Einen) geplant. Dies soll auch vom Bund zehn Millionen Euro an Unterstützung bekommen. Das hat der Deutsche Bundestag am 23. November beschlossen, wie die Evangelische Nachrichtenagentur „idea“ berichtet. Aus Sicht ihres Vorstandsvorsitzenden Roland Stolte ist dies ein wichtiger Schritt zur Realisierung des „außergewöhnlichen Friedensprojekts im Herzen Berlins“. Die Mitfinanzierung des Baus durch den Bund erfolge allerdings erst, wenn das Land Berlin und Privatspenden sich ebenfalls in derselben Höhe einfinden.

Das „House of One“ soll auf dem Petriplatz im Berliner Ortsteil Mitte entstehen und eine Kirche, eine Synagoge sowie eine Moschee unter einem Dach vereinen. Der Baubeginn ist für 2019 geplant. Die Mehrheit der 3,6 Millionen Berliner ist übrigens konfessionslos. 16 Prozent gehören der evangelischen Kirche an, 8,7 Prozent der römisch-katholischen Kirche, 8 Prozent sind Muslime und 1 Prozent sind Juden.


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