6. November 2018 in Chronik
Pastorin der Evangelisch-lutherischen Kirche in America: Das Problem bei Porno sei nicht der Pornogenuß, sondern die ablehnenden Haltung der Kirche.
Washington DC (kath.net) Es ist okay, wenn man Porno schaut, besonders wenn er aus ethisch guten Quellen stammt. Das behauptete Nadia Bolz-Weber (Foto), umstrittene Pastorin der ebenso umstrittenen Evangelisch-lutherischen Kirche in America (Elca). Das berichtete LifeSiteNews. Es gelte aber, die Strukturen von Ungerechtigkeit und Ausbeutung in der Pornoindustrie zu vermeiden. Sie erläuterte, dass auch Liberale und Konservative, die sich eigentlich über Pornokonsum aufregen würden, dennoch auch selbst Pornos schauen. Würde man das Schamgefühl aus dem Pornogenuß wegnehmen, könnte das Zwanghafte des Konsums abnehmen, denn das eigentliche Problem sei nicht der Pornogenuß, sondern die ablehnenden Haltung der Kirche. Die Pfarrerin wird in Kürze ein Buch mit dem Titel: Schamlos. Die sexuelle Reformation herausbringen. Die Pfarrerin, die sich insgesamt für sogenannte LGBT-Rechte einsetzt, ist stark tätowiert.
Kritiker nennen die Pastorin häretisch. Sie gilt als eine der bekanntesten Pastorinnen und Rednerinnen der ELCA und hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht.
Foto oben: Youtube/Screenshot
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