US-Bischöfe unterstützen Abtreibungsverbot in den USA

2. November 2018 in Prolife


US-Bischöfe unterstützen Gesetzesinitiative, die Verbot von fast sämtlichen Abtreibungen vorsieht - "Heartbeat Protection Act" würde die Abtreibungsärzte verpflichten, vor einer Abtreibung das ungeborene Kind auf einen Herzschlag zu untersuchen


Washington DC(kath.net)
Die US-Bischofkonferenz unterstützt eine Gesetzesinitiative in den USA, die das Verbot von fast sämtlichen Abtreibungen vorsieht. Das sogenannte "Heartbeat Protection Act" (Herzschlag Schutz Gesetz) würde die Abtreibungsärzte verpflichten, vor einer Abtreibung das ungeborene Kind auf einen Herzschlag zu untersuchen. Falls ein Herzschlag vorhanden ist, dürften die Ärzte eine Abtreibung nicht mehr durchführen. Ausnahmen wären nur bei lebensbedrohlichen Umständen für die Mutter vorgesehen. Ärzte, die sich nicht an das Gesetz halten, droht eine Gefängnisstrafe bis zu fünf Jahren. Die Frauen selbst würden nicht bestraft werden.

Die Gesetzesinitiative wird in absehbarer Zeit vom republikanischen Kongressabgeordneten Steve King im US-Repräsentantenhaus eingebracht.

King teilte mit, dass er im Vorfeld mit Kardinal DiNardo, dem Vorsitzenden der US-Bischofskonferenz, als auch mit Erzbischof Joseph Naumann, dem künftigen Vorsitzenden des Pro-Life-Komitees der US-Bischofskonferenz, als auch mit Kardinal Dolan, dem derzeitigen Vorsitzenden des Pro-Life-Komitees der US-Bischofskonferenz, geführt habe. Alle haben Zustimmung geäußert.

Das Herz des ungeborenen Kindes ist etwa in der sechsten Schwangerschaftswoche soweit entwickelt, dass es zu schlagen anfängt.


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