10. Oktober 2018 in Weltkirche
Zwei Mitarbeiter von Thomas Rosicas salt+light media sind Auditoren der Bischofssynode, die an Sitzungen teilnehmen und sich zu Wort melden können. Rosica gilt als Befürworter einer Liberalisierung der kirchlichen Lehre zur Homosexualität.
Vatikan (kath.net/LSN/jg)
Vier Mitarbeiter von P. Thomas Rosicas salt+light media wirken bei der derzeit laufenden Jugendsynode mit. Zwei davon gehören zur 50 Personen zählenden Gruppe der Auditoren. Kanadas katholische Jugend wird damit ausschließlich von salt+light media Mitarbeitern vertreten.
Die Auditoren nehmen an den Sitzungen der Synode teil und dürfen sich dort auch zu Wort melden. Sie haben allerdings kein Stimmrecht. 34 der 50 Auditoren der Jugendsynode sind jünger als dreißig Jahre.
Die beiden anderen Mitarbeiter von salt+light media sind Mitarbeiter (collaboratori) des Generalsekretariats der Bischofssynode.
Rosica, der selbst Mitarbeiter des Vatikanischen Presseamtes ist, wertete diesen Umstand als starkes Zeichen der Bestätigung durch den Papst und als Anerkennung der Mission von salt+light durch die Kirche.
Das Medienprojekt unterstützt Papst Franziskus und wird bald die Dokumentation The Francis Impact (dt. etwa Die Franziskus-Wirkung) ausstrahlen. Es handelt sich dabei um eine Fortsetzung von The Francis Effect (dt. Der Franziskus-Effekt), die das Pontifikat äußerst positiv darstellt. Im Ankündigungstext zu The Francis Impact heißt es, Papst Franziskus sei für viele Menschen auf der Welt die authentischste und glaubwürdigste moralische Autorität.
P. Rosica hat vor kurzem mit der Aussage Aufsehen erregt, Papst Franziskus breche mit katholischen Traditionen, wann immer er wolle, weil er frei von ungeordneten Anhänglichkeiten ist. kath.net hat hier berichtet: Mit Papst Franziskus beginnt neue Phase für die Kirche
Kurz davor war bekannt geworden, dass Rosica eine Messe für LGBT-Katholiken lesen wollte. Nachdem dieses Vorhaben bekannt wurde, sagte Rosica seine Teilnahme ab. 2015 hatte er die Ansicht vertreten, der Katechismus der Katholischen Kirche müsse eine andere Sprache zum Thema Homosexualität finden. kath.net hat hier berichtet: Kanadischer Medienpriester und Vatikanberater wird LGBT-Messe lesen
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