Zusammenhang zwischen Zuwanderung und Gewaltkriminalität

19. September 2018 in Deutschland


Kriminologe Christian Pfeiffer von der Universität Hannover bestätigt in einer Studie, was viele Menschen vermuten - "Welt": "Derzeit herrsche in Deutschland die „absurde Situation, dass Migranten ihren Aufenthalt durch Straftaten verlänge


Berlin (kath.net)
Derzeit herrsche in Deutschland die „absurde Situation, dass Migranten ihren Aufenthalt durch Straftaten verlängern können“. Dies berichte die "Welt" am Freitag und geht der Frage nach, warum werde gerade junge Migranten so oft gewalttätig werden. Der Kriminologe Christian Pfeiffer von der Universität Hannover hatte Anfang des Jahres eine Studie für über die Gewalt junger Flüchtlinge in Niedersachsen entschlüsselt. Die Ergebnisse sind stellvertretend für ganz Deutschland. 2014 gab es in dem deutschen Bundesland 17.453 Gewaltdelikte. 2016 wurden in dem Flächenland 19.627 Gewaltdelikte registriert.

Wenn man sich die Ergebnisse genau ansieht, sieht man, dass der der Anstieg fast ausschließlich Migranten zuzurechnen sei. Die Anzahl tatverdächtiger Asylsuchender ist von 612 im Jahr 2014 auf 2091 im Jahr 2016 gestiegen. Dies sei ein Plus von fast 250 Prozent.

"Der Zusammenhang zwischen Zuwanderung und Gewaltkriminalität ist also gegeben“, sagt Pfeiffer.
Der Kriminologe verwies auch darauf, dass ein beachtlicher Teil der Migranten „Gewalt legitimierende Männlichkeitsnormen“ verinnerlicht habe. Pfeiffer möchte daher auch Rückkehrprogrammen für diejenigen, die keine Bleibeperspektive haben. Dazu sollte es finanzielle Anreize geben. "Wir wissen, dass gerade diejenigen straffällig werden, denen die Ausweisung droht oder deren Asylantrag abgelehnt wurde. Wer keine Perspektive mehr hat, denkt sich: Jetzt erst recht", erklärt ePfeiffer.


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