FPÖ will Ehe zwischen Mann und Frauweiterhin privilegieren

13. September 2018 in Österreich


Die "christliche ÖVP" verhält sich hingegen in der Frage, wie man ein umstrittenes Verfassungsgerichtshofurteil zur "Ehe für alle" umsetzt, auffallend ruhig.


Wien (kath.net)
In Österreich geht die Diskussion rund um die Umsetzung eines umstrittenen Urteils des Verfassungsgerichtshofs weiter, der kurz vor den letzten Wahlen de facto eine "Ehe für alle" gefordert hat. Bis jetzt gibt es in Österreich für Homosexuelle nur die "eingetragene Partnerschaft". Die FPÖ will die Ehe zwischen Mann und Frau trotz dieser "Erkenntnis" "sachlich privilegieren". Dabei soll auch der "christliche" Koalitionspartner ÖVP überzeugt werden, um eine derartige Regelung noch vor dem 1. Jänner in Kraft zu setzen. Die FPÖ will die Ehe weiterhin als Verbindung zwischen Mann und Frau mit dem klaren Willen, Kinder zu zeugen, manifestieren. Aus den Reihen der ÖVP gab es in den letzten Tagen dazu kaum Wortmeldungen.


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