Ehe für alle – Österreichischer Vizekanzler will erst mit Kirche reden

7. September 2018 in Österreich


Der nicht unumstrittene Plan des österreichischen Justizministers Josef Moser, Ehe und Eingetragene Partnerschaft für jeden zu ermöglichen, ist laut der Regierung noch nicht fix.


Wien (kath.net)
Der nicht unumstrittene Plan des österreichischen Justizministers Josef Moser, Ehe und Eingetragene Partnerschaft für jeden zu ermöglichen, ist laut der Regierung noch nicht fix. Dies berichtet die "Presse". Vor allem die FPÖ drängt darauf, klarzustellen, dass die Verbindung zwischen Mann und Frau etwas Besonderes sei. Nach einer umstrittenen Erkenntnis des damals mit überwiegend linken Richtern besetzten Verfassungsgerichtshofs (VfGH), welches noch kurz vor der Regierungsveränderung erfolgte, muss eine "Lösung" in der Frage des Eherechts gefunden werden. Moser möchte, dass ab 2019 die Ehe und die Eingetragene Partnerschaft für alle unabhängig von der sexuellen Orientierung geöffnet wird. Vizekanzler Heinz-Christian Strache möchte hier aber noch vorher mit der Kirche sprechen und stellt klar: "Sie kennen meine grundsätzliche Position dazu: Dass die Ehe zwischen Mann und Frau etwas ganz Besonderes ist."


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