Konservative Organisation: Visa, Mastercard boykottieren uns

10. September 2018 in Aktuelles


Das David Horowitz Freedom Center kann keine Spenden über die beiden Kreditkartenunternehmen abwickeln. Gründer David Horowitz sieht dahinter eine Kampagne gegen konservative Organisationen.


Sherman Oaks (kath.net/LSN/jg)
Das David Horowitz Freedom Center ist die jüngste konservative Organisation, die sich der in den letzten Monaten wachsenden Online-Zensur ausgesetzt sieht.

Die konservative Nachrichtenseite Breitbart.com berichtet, dass sich die Organisation des bekannten konservativen Autors David Horowitz in einer E-Mail darüber beschwert habe, keine Spenden über die beiden Kreditkartenunternehmen sammeln zu können.

In der E-Mail beschuldigt Horowitz das Southern Poverty Law Center, Visa und Mastercard davon überzeugt zu haben, dass das Freedom Center eine Organisation sei, die Hass gegen andere verbreite. Er wolle den Kreditkartenunternehmen keinen Vorwurf machen. Diese hätten ein legitimes Interesse daran, nicht in die Nähe politische Extreme gerückt zu werden. Die Schuldigen seien die von George Soros finanzierte Organisation Media Matters und das SPLC, schreibt Horowitz.

Er bezieht sich auf ein Memo von Media Matters vom Januar 2017, in welchem eine konkrete Kampagne gegen „rechtsgerichtete Propaganda“, insbesondere im Internet und den sozialen Medien, angekündigt wird.

Das SPLC ist eine Bürgerrechtsorganisation, die seit Jahren eine Liste so genannter „Hass-Gruppen“ (engl. „hate groups“) betreibt, auf der nicht nur rechtsextreme Organisationen wie der Ku Klux Klan zu finden sind, sondern auch christliche und konservative. Darunter sind die Alliance Defending Freedom und das Ruth Institute von Jennifer Roback Morse.

Die Tatsache, dass Mastercard und Visa mittlerweile davon betroffen seien, zeige, welche Ausmaße deren Kampagne bereits angenommen habe, fügt Horowitz hinzu.

Auf Nachfrage von Breitbart.com antwortete Visa, man wisse nichts von einer Sperre des David Horowitz Freedom Center seitens des Unternehmens. Von Mastercard kam keine Antwort.



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