Fulton Sheens Warnung vor der Krise im Christentum

14. August 2018 in Weltkirche


Das Christentum befinde sich am Ende der vierten fünfhundert Jahre dauernden Epoche der Kirchengeschichte. Die Gefahr der Gegenwart sei der Geist der Welt, der Angleichung verlangt, sagte Erzbischof Sheen bereits 1974.


New York City (kath.net/jg)
Erzbischof Fulton Sheen hat bereits 1974 den Niedergang des Christentums als die westliche Kultur in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft prägendes Prinzip verkündet. Daran erinnert Joseph Pronechen in einem Artikel für den National Catholic Register. (Siehe Link am Ende des Artikels)

Sheen sah den Westen am Ende der vierten fünfhundert Jahre dauernden Epoche der Kirchengeschichte. Die Kirche entfalte sich nicht kontinuierlich, sondern erlebe dramatische Auf- und Abstiege. Am Ende jedes dieser Zeitalter sei ein Niedergang gestanden, aus dem ein neuer Anfang geworden sei.

Die Ursache für den Niedergang unserer Zeit sei der „Geist der Welt“, sagte Fulton Sheen. Dieser Geist verlange Anpassung und wer sich weigere, sei gebrandmarkt. Die große Gefahr der Gegenwart sei die Angleichung an die Welt, warnte Erzbischof Sheen damals.

Dies sei eine Zeit der Prüfung, in welcher die Christen, die weiterhin auf Gott und nicht auf die Welt vertrauen würden, in die Minderheit geraten würden, sagte er.

Die rechte Antwort für den Christen sei eine verstärkte Bereitschaft, den inneren Kampf gegen die Sünde aufzunehmen. Dies hätten die Christen vernachlässigt. Wer den inneren Frieden und das rechte Verhältnis zu Gott wieder hergestellt hätte, könne zum äußeren Frieden, zum Frieden in der Gesellschaft und zwischen den Völkern beitragen.


Link zum Artikel von Joseph Pronechen im National Catholic Register (englisch):

Archbishop Sheen’s Warning of a Crisis in Christendom


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