'DDR-Bischof' Feige beschimpft Kritiker als 'vorkonziliar'

25. Juni 2018 in Deutschland


Deutscher "Ökumene"-Bischof Feige verliert im Eucharistie-Streit die Nerven und beschimpft Kritiker: "Das Kirchenbild mancher Kritiker erinnert mich an die DDR"


Magdeburg (kath.net)
Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige greift im Rahmen des deutschens Streites um die Spendung der Heiligen Eucharistie an Protestanten erneut Krititiker umstrittenen Aussagen an. Feige, der sich offensichtlich mit dem Vatikanschreiben zum Eucharistie-Streit nicht abfinden kann, beschimpft jetzt Kritiker seiner Positionen in der FAZ als "vorkonziliar". Wörtlich meint Feige: "Einige wollen um jeden Preis ein System aufrechterhalten, in dem das Lehramt beziehungsweise die Bischöfe die Regeln aufstellen. Abweichungen werden entweder geduldet, solange sie das System nicht in Frage stellen, oder sollen als Gnadenakt wahrgenommen werden. Wir hingegen setzen letztlich auf einen geistlichen Weg und die Gewissensentscheidung des Einzelnen. Da wird Macht abgegeben. Das wollen wohl manche nicht, vielleicht, weil sie einem vorkonziliaren Kirchenbild verhaftet sind."

Auf die Frage, was er denn mit „vorkonziliares“ Kirchenbild mein, erklärte Feige, dass damit das Denkmuster gemeint sei und in dem Kirche ein "geschlossenes System" sei, in dem klar ist, wer dazu gehört und wer nicht. "Aufgrund meiner DDR-Erfahrungen weiß ich, was eine Ideologie ist, die alles ordnen und regeln will und dabei jedes Abweichlertum unterdrücken und aus der Gemeinschaft ausschließen muss. Ähnlich exklusivistisch wurde von einigen Bischöfen auch schon über die Katholiken diskutiert, die nach dem Scheitern ihrer Ehe nochmals geheiratet haben. Signifikant für ein solches Kirchenbild ist auch die Bedeutung von Formeln wie „Keine Eucharistiegemeinschaft ohne Kirchengemeinschaft."


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