Simon Spengler: Phantasielose Messe und „nur katholische Musik“

25. Juni 2018 in Schweiz


Simon Spengler, Medienchef der katholischen Züricher Staatskirche, wettert nach Papstbesuch in der Schweiz über die Papstmesse: „Den ganzen Tag die Ökumene gelobt, und am Abend eine katholische Messe gefeiert, die konventioneller nicht sein könnte.“


Zürich (kath.net)
Die katholische Landeskirche Zürich hat nach dem Papstbesuch in der Schweiz die Lehre der katholischen Kirche zu den protestantischen Gemeinschaften attackiert. In einem Rundbrief wollte Simon Spengler, Bereichsleiter Kommunikation der de facto staatlich-“katholischen“ Kirche, Aussagen von Papst Franziskus gegen die Lehre der Kirche, die dazu unter Johannes Paul II. festgelegt wurde, ausspielen. Johannes Paul II. sprach in dem Zusammenhang von „kirchlichen Gemeinschaften“. So meint Spengler. „Mit diesem kasuistischen Blödsinn macht Franziskus Schluss. Er spricht den ganzen Tag immer wieder von ‚verschiedenen Kirchen‘, die im Rat vereint seien“. Dann wettert der „christliche“ Medienchef gegen „innerkirchliche Querulanten“ und „Querschläger“, die zur Kenntlichkeit als „Krampfadern am mystischen Leib Christi“ entstellt werden.

Die Heilige Messe in der Schweiz beschimpft der Medienchef dann als „Bruch“ und schreibt wörtlich dazu: „Den ganzen Tag die Ökumene gelobt, und am Abend eine katholische Messe gefeiert, die konventioneller nicht sein könnte.“ Spengler beschwert sich dann, dass auf der Bühne „nur“ katholische Musik spielt. „Nicht das kleinste ökumenische Zeichen, nicht die geringste verbindende Geste.“ Der Gottesdienst sei aus ökumenischer Sicht „phantasielos“ gewesen.

Papst Franziskus in Genf - Heilige Messe



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