„Wir werden den Tod von Alfie niemals akzeptieren!“

19. Juni 2018 in Prolife


Nach wochenlangen Schweigen hat sich Tom Evans, der Vater des kleinen Alfie, zu Wort gemeldet. Er kündigt Enthüllungen über den Tod des kleinen Alfie an – Über 60 Polizisten haben das Krankenhaus bewacht


Liverpool (kath.net)
Tom Evans, der Vater des kleinen Alfie, der Ende April in einem britischen Kinderkrankenhaus gestorben, hat sich nach wochenlangen Schweigen am Montag zu Wort gemeldet und angekündigt, dass die Geschichte des Todes des kleinen Alfie bald bekannt gemacht wird. Er möchte vor allem die Geschichte der fünf Tage zwischen dem Abschalten der Maschinen und dem Tod seines Sohnes der Welt mitteilen. Der im Mai 2016 geborene Alfie hat an einem fortschreitenden Abbau des Nervengewebes gelitten und befand sich seit seinem achten Lebensmonat in einem Liverpooler Spital. Das Krankenhaus hat das Kind de facto als Gefangenen betrachtet und zu keiner Behandlung in einem anderen Krankenhaus freigegeben. In England tobte dazu eine mediale und eine juristische Schlacht.

Tom kündigte an, dass er die Wahrheit erzählen werde und sämtliche Details berichten möchte, die sich Eltern eines Kindes gar nicht vorstellen können. „Ich möchte die Welt daran erinnern, dass diese Ärzte uns und den Gerichten erzählt haben, dass Alfie nach Abschalten der Geräte keine fünf Minuten leben werde. Er hat fünf Tage überlebt und hart gekämpft.“ Evans erzählte auch auf seiner Facebook-Page, dass das Krankenhaus über 145.000 britische Pfund Anwaltskosten aufgewendet hatte, um seinen Sohn zu ermorden. „Wir sind noch nicht fertig! Wir sind zornig, wir sind verärgert, bestürzt und wirklich gebrochen.” Sarah Evans, die Tante von Alfie, erinnerte vor einigen Tagen auch daran, welch ungeheuren Aufwand das Krankenhaus betrieb, um den Tod von Alfie zu sicher. So haben mehr als 60 Polizisten das Krankenhaus bewachten. „Eine Krankenschwester war immer dabei. Sie sahen uns an wie Kriminelle. Vor dem Zimmer von Alfie standen 3-4 Polizisten.“

Papst Franziskus hatte in der Zeit des Ringens um das Leben des kleinen Buben den katholischen Vater in Privataudienz empfangen. Außerdem hatte der Papst in der Generalaudienz Alfie namentlich genannt und sein Lebensrecht thematisiert.

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