Deutschland fördert umstrittene Islam-Gemeinschaft mit Staatsgeld

18. Juni 2018 in Deutschland


ARD: Zahlreiche Vertreter von IGS-Gemeinden haben am israelfeindlichen Al-Quds-Marsch am 9. Juni in Berlin teilgenommen, der sich explizit gegen das Existenzrecht Israels richtet – Trotzdem gibt Familienministerium 128.000 Euro für die Jugendarbeit!


Berlin (kath.net)
In Deutschland wird die umstrittene Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands (IGS) nach wie vor mit staatlichen Geldern unterstützt wird. Das berichtet das ARD-Magazin „Kontraste“, wie die Evangelische Nachrichtenagentur „idea“ meldet. Demnach haben zahlreiche Vertreter von IGS-Gemeinden am israelfeindlichen Al-Quds-Marsch am 9. Juni in Berlin teilgenommen, der sich explizit gegen das Existenzrecht Israels richtet. Unter den fast 2.000 Teilnehmern des Marsches war auch IGS-Vorstandsmitglied Muhammad Mohsen. Der Verband gilt als verlängerter Arm des Mullah-Regimes im Iran. „Kontraste“ zufolge plant das Bundesfamilienministerium, 128.000 Euro an die IGS auszuschütten. Unterstützt werden sollen damit Veranstaltungen „ausgerechnet gegen ‚religiös begründeten Extremismus‘“. Familienministerin Franziska Giffey (SPD) halte daran fest. Ihr Ministerium begründe das mit der Hoffnung, dass die „... Jugendarbeit der islamischen Verbände wichtige identitätsstiftende Arbeit leistet“. In dem Magazinbeitrag hieß es dazu: „Offenbar will man weiter zusehen, wenn Israelhasser und organisierte Schiiten gemeinsame Sache machen.“ Laut „Bild“ fördern staatliche Stellen das IGS-Projekt „Extrem Engagiert“ zur Extremismus-Prävention mit insgesamt 377.534 Euro. 283.150 Euro kämen bis 2019 vom Sicherheitsfonds der Europäischen Union, der vom Bundeskriminalamt verwaltet werde. Rund 116.000 Euro seien bereits geflossen.


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