Straßenräuber bricht 100-Jähriger auf dem Weg zur Kirche das Genick

8. Juni 2018 in Weltkirche


Britische und polnische Medien berichten schockiert, dass die in Großbritannien lebende polnischstämmige Katholikin an den Folgen eines Raubüberfalles gestorben ist.


Derby (kath.net) Vor kurzem war sie 100 Jahre alt geworden, die polnischstämmige Zofija Kaczan. Jetzt starb sie Derby/Großbritannien, wohin sie nach dem 2. Weltkrieg gezogen war, an den Folgen eines Raubüberfalls, bei dem ihr das Genick gebrochen wurde. Kaczan wollte wie jeden Tag in ihrer St. Maximilian-Kolbe-Kirche (Bistum Nottingham) die polnisch-katholische Messe mitfeiern. Da näherte sich ihr von hinten ein Dieb an, schlug sie zusammen und floh mit ihrer Handtasche. Die herbeigerufene Polizei stufte die Verletzungen zunächst als weniger schwer ein, offenbar wurde der Genickbruch erst später erkannt. Die schon länger verwitwete Dame verstarb einige Tage nach dem Überfall im Krankenhaus an den Folgen ihrer Verletzungen. Ein 39-jähriger Tatverdächtiger sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Britische und polnische Medien berichten spürbar schockiert über den Vorfall. Kaczan war als junge Frau im 2. Weltkrieg von Nationalsozialisten als Zwangsarbeiterin nach Deutschland verschleppt worden.

Symbolbild: Kerze



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