US-Regierung an WHO: Abtreibung ist keine Methode der Familienplanung

30. Mai 2018 in Prolife


Die Delegation der USA erinnerte bei der Weltgesundheitsversammlung in Genf daran, dass ein internationaler Konsens bestehe, Abtreibung nicht zu den Mitteln der Familienplanung zu zählen.


Genf (kath.net/LSN/jg)
„Wir erinnern unsere Kolleginnen und Kollegen daran, dass die Weltbevölkerungskonferenz den internationalen Konsens erreicht hat, dass Abtreibung in keinem Fall als Methode der Familienplanung behandelt werden soll.“ Dies betonte die Delegation der USA bei der 71. Weltgesundheitsversammlung der Vereinten Nationen, die von 21. bis 26. Mai in Genf stattfand.

Gleichzeitig bestätigten die USA ihren Einsatz und ihr finanzielles Engagement für die Gesundheit, das Leben und das Wohlbefinden von Müttern und Kindern.

Die Stellungnahme der US-Delegation wird von Lebensschützern als direkte Antwort auf Erklärungen der WHO gesehen, in welchen sich die UNO-Unterorganisation zur Verbreitung der Abtreibung bekennt. Erst 2017 hat eine Gruppe von Wissenschaftlern der WHO im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Zika-Virus in Lateinamerika die Forderung aufgestellt, dass Frauen, die eine Schwangerschaft vermeiden wollen, Zugang zu Methoden der Familienplanung benötigen, „wie Verhütung und Zugang zu sicheren Abtreibungen“. Alles was „den Zugang zu, die Verbreitung und Verwendung von Verhütungsmitteln, Abtreibung und Leistungen nach der Abtreibung“ behindere, solle „neu evaluiert“ werden, hieß es in der WHO-Erklärung.



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