Bischof: Kommunion nicht im Stand der Sünde empfangen

12. April 2018 in Weltkirche


Die Eucharistie ist ein Weg zur Heiligkeit. Wer sie empfangen will, muss vorher seine schweren Sünden beichten, schreibt Bischof Davies in einem Hirtenbrief.


Shrewsbury (kath.net/LSN/jg)
Mark Davies, der Bischof von Shrewsbury, hat in einem Hirtenbrief die Gläubigen daran erinnert, dass Personen im Stand der schweren Sünde die heilige Kommunion nicht empfangen dürfen.

Der Empfang der Kommunion sei „der radikalste Ruf zur Heiligkeit“, schreibt der Bischof in dem Brief, der am Barmherzigkeitssonntag veröffentlicht worden ist. Er warnt davor, in dem Sakrament nicht mehr als ein „Ritual säkularer Inklusivität“ zu sehen. Es wäre dann nicht mehr als ein Zeichen der Gastfreundschaft.

Durch den Leib und das Blut Christi würden die Gläubigen gestärkt, die Eucharistie helfe gegen ungeordnete Neigungen und verankere sie in Christus. Daher dürfe man die Eucharistie nie leichtfertig empfangen. Vor dem Empfang der Kommunion müssten die Gläubigen daher sündige Lebensgewohnheiten aufgeben und schwere Sünden beichten, schreibt Bischof Davies.

Schon der Apostel Paulus habe die ersten Christen dazu aufgerufen, sich vor dem Empfang der Kommunion zu prüfen. Wer nicht im Stand der Gnade sei, „macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn“, schreibt Davies mit Bezug auf 1 Kor 11,27.

Die Kirche lade zum häufigen Kommunionempfang ein, vorbereitet durch das Sakrament der Buße und Versöhnung, damit wir heilig werden könnten, erinnert er. Er will die Gläubigen einladen, sich zu fragen, wie sie die Eucharistie mit Ehrfurcht und Liebe empfangen und wie sie die wertvollen Momente nach dem Kommunionempfang verbringen.



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