Zeitoun – als Maria Christen und Moslems erschien

2. April 2018 in Chronik


Nach offiziellen Schätzungen sahen bis zu einer Million Menschen die Frau aus Licht in Zeitoun - Von Michael Hesemann


Vatikan (kath.net)
Seit fast zweitausend Jahren vermelden die Chroniken der Christenheit Erscheinungen der Gottesmutter Maria, die allerdings gewöhnlich nur von wenigen Auserwählten gesehen wird. Der berühmteste Fall, die Erscheinungen im portugiesischen Fatima vor 101 Jahren, endete immerhin mit einem Sonnenwunder vor fast 100.000 Zeugen.

Doch dass sich eine ganze Serie von Marienerscheinungen vor Hunderttausenden Menschen - Christen, Muslimen wie Atheisten - ereignete, ja dass die Madonna sogar fotografiert werden konnte, das hatte es noch nie gegeben, bevor eine leuchtende Gestalt am 2. April 1968 über den Dächern einer koptisch-orthodoxen Kirche im Stadtteil Zeitoun der ägyptischen Hauptstadt Kairo auftauchte. In diesem Jahr feiert die koptische Kirche ihren 50. Jahrestag.

Die spektakulärste Serie von Marienerscheinungen der Kirchengeschichte begann am 2. April 1968, als Ägyptens Christen („Kopten“) sich gerade auf den 1900. Jahrestag des Martyriums des hl. Evangelisten Markus vorbereiteten, der als Erster das Wort Gottes am Nil verkündete. Für die Kopten, aber das konnte damals noch niemand ahnen, sollte es der Auftakt zu einem halben Jahrhundert des Martyriums werden. Im Juni 1967 hatte Israel im Sechstagekrieg den gesamten Sinai, das Westjordanland und den Golan besetzt, was die arabische Welt in eine Schockstarre versetzte.

Wie so oft im Orient, so grassierten auch hier die wildesten Verschwörungstheorien, wurde nach Sündenböcken für die blamable Niederlage gesucht. In Ägypten bot sich die christliche Minderheit der Kopten an, die seit Jahrhunderten von der muslimischen Mehrheit argwöhnisch beäugt und deren Loyalität immer wieder infrage gestellt worden war. Könnte es sein, dass sie mit den verhassten Israelis, den Juden, kollaboriert hatten? Schon forderten die ersten muslimischen Prediger, nicht nur die Juden, sondern auch die Christen aus dem Land zu vertreiben. Die koptische Kirche war in der Defensive.

Zeitweise breitete sich eine regelrechte Pogromstimmung aus. Der Papst der Kopten – das Oberhaupt der ägyptischen Christen trägt seit Mitte des 3. Jahrhunderts diesen Titel, während er sich in Rom erst ein Jahrhundert später einbürgerte – war genötigt, fortan allen Gläubigen bei Strafe der Exkommunikation die Pilgerreise nach Jerusalem zu verbieten, „solange die heiligen Stätten in zionistischer Hand sind“. Es durfte keinen Zweifel am Patriotismus seiner Gläubigen geben. Doch auch das half ihnen nur wenig.

Denn die gravierendste Konsequenz aus dem Trauma von 1967 war eine allmähliche Radikalisierung der ägyptischen Gesellschaft. War das Land unter Staatspräsident Nasser (1954-70) noch strikt laizistisch, sozialistisch und arabisch-nationalistisch orientiert, wuchs im Untergrund allmählich der Islamismus heran.

Als Nasser 1970 an einem Herzinfarkt verstarb, folgte ihm mit Anwar as-Sadat ein strenggläubiger Moslem nach, der nicht nur die unter Nasser inhaftierten Mitglieder der islamistischen Moslembruderschaft wieder freiließ, sondern auch die Scharia zur Grundlage der ägyptischen Gesetzgebung erklärte. Er verstand sich als „Ausführender einer göttlichen Mission“, dessen wichtigstes Ziel die Rache an Israel war; umso erstaunlicher, dass er später doch noch zum Friedensstifter wurde, was ihm die Islamisten mit seiner Ermordung quittierten.

Es ist gewiss kein Zufall, dass die beeindruckendste Serie von Massenvisionen der Gottesmutter in dieser Umbruchphase Ägyptens stattfand. Schließlich begann mit der Islamisierung des Landes auch die Marginalisierung seiner Christen, die schließlich zur Diskriminierung mit immer neuen gewalttätigen Übergriffen, ja zeitweise zur regelrechten Verfolgung führte. Es war, als habe die Gottesmutter noch einmal versucht, die Religionen zu versöhnen, indem sie Christen wie Moslems erschien. Und als wollte sie die Kopten vor Beginn der Drangsal noch einmal ihres Beistandes versichern. Ausgerechnet zur Osterzeit, als ihnen zum ersten Mal die traditionelle Pilgerreise nach Jerusalem verboten war, schien sie ihnen zuzurufen: „Ich weiß, meine Kinder, dass ihr jetzt nicht zu mir kommen könnt. Darum komme ich zu euch, damit ihr seht, dass ich euch nie alleine lasse.“

Wo die Heilige Familie rastete

Der Ort, an dem dies geschah, die Marienkirche von Zeitoun, hätte symbolträchtiger nicht sein können. Sie liegt nicht weit entfernt vom antiken Heliopolis und dem „Marienbaum“ von Matariya – hier, so heißt es seit frühester Zeit, habe die Heilige Familie auf ihrer Flucht nach Ägypten gerastet. Hier besaß die Khalil-Familie, eine Dynastie reicher wie frommer Kopten, ein Stück Land. Nur ein Jahr nach den Erscheinungen von Fatima, nämlich 1918, erschien Ibrahim Khalil, dem damaligen Familienoberhaupt, im Traum die Gottesmutter.

Sie bat ihn, ihr auf diesem Land eine Kirche zu bauen. In 50 Jahren, so versprach sie, würde sie zurückkehren, um diese Kirche zu segnen. Die Khalils, die Handel mit Partnern im gesamten Mittelmeerraum betrieben, scheuten keine Kosten und Mühen, um den Wunsch Mariens auf exquisiteste Weise zu erfüllen. Mit dem Italiener Leomingelli wurde ein exzellenter Architekt engagiert, zudem kaufte man die besten Baumaterialien ein. So entstand 1924-25 eine elegante, schneeweiße Kirche, die eher an byzantinische als an koptische Vorbilder erinnert. Sie ist ein architektonisches Kleinod, das, von einer Mauer umgeben, inmitten eines kleinen Gartens liegt. Palmen, Rosen, Granatäpfel und Maulbeerbäume wachsen hier und bilden einen schönen Kontrast zu dem vanillegelben Gotteshaus mit seinen fünf sahneweißen Kuppeln, die aus Zuckerguss sein könnten.

Und tatsächlich hielt die Gottesmutter ihr Wort. Ein muslimischer Wachmann, der in der Busgarage der staatlichen Verkehrsgesellschaft in der Toman-Bey-Straße arbeitete, war der erste, der sie sah. Das war, wie gesagt, am 2. April 1968, abends gegen 20.30 Uhr. Die Sonne war gerade untergegangen und die nächtliche Dunkelheit breitete sich aus, während in der Straße schon die orangeglühende Straßenbeleuchtung flackerte. Doch Abdel Aziz Ali zog etwas in seinen Bann, das es eigentlich nicht geben dürfte. Auf dem Dach der gegenüberliegenden koptischen Marienkirche stand eine leuchtende Frau. „Schaut mal das Licht da auf der Kirche!“, rief er den Mechanikern des Betriebes zu, dann sahen auch sie es. Das „Licht“ hatte die Gestalt eines schmalen, jungen Mädchens, das, ganz in weiß gekleidet, neben dem Kreuz auf der mittleren, größten Kuppel kniete, dort, wo es steil und eigentlich lebensgefährlich war.

„Seien Sie vorsichtig!“, rief einer der Mechaniker der vermeintlichen Selbstmörderin zu. Ein anderer telefonierte mit der Polizei, die bald darauf eintraf. Längst hatte sich eine Traube von Schaulustigen gebildet, die von der Straße aus ebenfalls die „Selbstmörderin“ gesehen hatten und jetzt abwarten wollten, was weiter geschehen würde.

„Die Gestalt des Mädchens wurde immer klarer“, berichtete später einer von ihnen, der koptische Bäcker Ibrahim Yussuf, „allmählich erkannte man deutlich eine junge, schöne Frau, die ein schimmerndes Kleid aus weißem Licht trug und in den Händen einen grünen Olivenzweig hielt. Plötzlich erschien eine ganze Formation bemerkenswert weiß leuchtender Tauben über ihrem Kopf. In diesem Augenblick war uns klar, dass es keine Selbstmörderin sein konnte, dass es eine himmlische Erscheinung war!“

Um sicher zu sein, richtete die Polizei ihre Scheinwerfer auf sie. Doch die zusätzliche Beleuchtung ließ die Frau nur noch heller erstrahlen. Jemand stellte die Straßenbeleuchtung ab, doch das änderte nichts an der Leuchtkraft der hellen Gestalt, die plötzlich aufstand und umher ging. Dabei war sie von einem Lichtschein umgeben, der von ihr auszugehen schien.

In diesem Augenblick zerriss ein Schrei das andächtige Murmeln, das bislang die Erscheinung begleitet hatte: „Das ist kein Mensch. Das ist die Jungfrau Maria, die Mutter des Lichtes!“ Mit einem Mal ertoste donnernder Applaus, während Stimmen zum Gesang ansetzten, die ersten Kirchenlieder ertönten. Sie rühmten Gott, der es seiner Mutter gestattet hatte, nach fast 2000 Jahren wieder nach Ägypten zurückzukehren. Bis nach Mitternacht dauerte die Erscheinung an, dann verschwand sie urplötzlich. Doch die Madonna kam wieder. Gleich in der nächsten Nacht und an vielen weiteren Tagen, ein Jahr lang, danach sporadisch, bis zu ihrer letzten Erscheinung am 29. Mai 1971.

Mal war sie allein, mal in Begleitung leuchtender Tauben, die sie umkreisten, auf die Kuppel der Kirche zurasten und urplötzlich verschwanden oder am Himmel Formationen in Kreuzform bildeten. Einige Male war die Kuppel der Kirche in süß duftenden Weihrauch gehüllt. Nicht selten sandte die heilige Jungfrau Lichtwellen aus, die alle Anwesenden erfassten. Die längste Erscheinung, zu der es am 30. April 1968 kam, dauerte über zwei Stunden, nämlich von 2.45 bis 5.00 Uhr früh. Hunderttausende, nach offiziellen Schätzungen bis zu einer Million Menschen, sahen die Frau aus Licht in Zeitoun: Christen wie Moslems, Ägypter ebenso wie Amerikaner und Europäer.

Die offizielle Untersuchung

Nachdem die ersten Zeitungen über die Erscheinungen berichtet hatten, berief der koptische Papst Kyrill VI. eine Untersuchungskommission ein. Am 23. April 1968 trafen die mit dieser Aufgabe betrauten Bischöfe an der Marienkirche von Zeitoun ein. Nachdem sie die ersten Augenzeugen, die muslimischen Garagenarbeiter, befragt hatten, wurden auch sie Zeugen des Wunders. In ihrem offiziellen Bericht stellten sie fest:

„Wir haben selbst die heilige Jungfrau gesehen. Zunächst von himmlischem Licht umhüllt, dann wieder direkt. Sie bewegte sich um die Kirchenkuppel, kniete vor dem Kreuz auf der Kuppel und segnete die versammelten Menschen.“

Ein Mitglied der Untersuchungskommission war Anba Athanasius, Erzbischof von Beni Suef in Oberägypten. Er erinnerte sich später:

„Vor der Kirche war eine große Menschenansammlung und wir standen dort bis 3.45 Uhr früh. Als der Morgen schon dämmerte, kamen einige meiner Begleiter, die auf der Nordseite der Kirche gewacht hatten, angelaufen und riefen mir zu: ‚Die Dame ist über der Mittelkuppel‘. Man sagte mir, eine Art Wolke hätte die Kuppel verhüllt, als plötzlich ein fluoreszierendes Licht wie eine Lampe den Himmel erhellte. Plötzlich stand sie da in voller Gestalt!

Die Menge war in heller Aufregung. Es war schwer, sich an den Menschen vorbeizudrängen, doch ich versuchte es und stand schließlich direkt vor der Kirche.

Da war sie, schwebte fünf oder sechs Meter über der Kuppel, hoch im Himmel, wie eine phosphorisierende Statue, aber keineswegs steif wie eine Statue. Ihr Körper und ihre Kleidung bewegten sich. Es war schwer, die Stellung zu halten, da die Menschen von allen Seiten drängelten, vielleicht Hunderttausend waren es in dieser Nacht. Der Zaun rund um den Hof der Kirche wurde einfach niedergetrampelt. So zog ich mich in ein kleines Haus des Bürokomplexes südlich der Kirche zurück.

Von dort aus beobachtete ich die Gestalt eine Stunde lang, von vier bis fünf Uhr. Sie verschwand nie. Die Madonna schaute nach Norden, winkte, segnete die Menschen, manchmal in der Richtung, in der ich stand. Ihr Gewand wehte im Wind. Sie war sehr still aber voller Glanz und Würde. Es war etwas wirklich Übernatürliches und eindeutig aus dem Himmel.“

Vor allem aber waren die Kommissionsmitglieder beeindruckt von den vielen Heilungen, zu denen es in Zeitoun gekommen war. Minutiös untersuchte der medizinische Berater der Kommission, Prof. Dr. Abdel-Malek Shafiq, jeden einzelnen Fall. Bei einem Mann war ein zitronengroßes Krebsgeschwür in der Blase verschwunden. Eine Frau konnte ihre seit zwölf Jahren gelähmte Hand wieder bewegen. Bei einem Mediziner (!) wurde eine Hernie (Eingeweidebruch) über Nacht geheilt. Die Frau des muslimischen Straßenbaudirektors von Kairo, der die Ärzte eine unheilbare Lähmung des linken Beins diagnostiziert hatten, rief die „Mutter des Lichtes“ um Hilfe an – und konnte wieder laufen. Eine weitere Muslima wurde von einer schweren Schilddrüsenerkrankung kuriert. Ein blinder und stummer Moslem gewann Augenlicht und Sprache wieder.

Das Zeugnis seiner Bischöfe und die vielen Heilungen waren für Kyrill VI. Beweis genug. Am 4. Mai 1968 bestätigte der 116. Nachfolger des hl. Markus kraft seines Amtes:

„Der apostolische Stuhl (von Alexandria, MH) verkündet hiermit mit absolutem Glauben und Gewissheit, mit Freude und Dank an den allmächtigen Gott, dass die heilige und gesegnete Mutter des Lichtes in klarer und deutlich umrissener Form an mehreren Nächten erschien – und weiter erscheint (…) bis auf den heutigen Tag.“

Selbst Papst Paul VI. im fernen Rom interessierte sich für die Erscheinungen und bat Kardinal Stephanos I. Sidarouss, den Patriarchen der Koptisch-Katholischen Kirche, um einen Bericht. Seine gut 200 000 Gläubigen zelebrieren im koptischen Ritus, sind aber mit Rom uniert. Seit 1895 existiert diese Kirche, die ihre Entstehung Papst Leo XIII. verdankt. „Es ist zweifellos eine echte Erscheinung“, stellte der Kardinalpatriarch in seinem Bericht nach Rom fest, „die von vielen koptischen Katholiken, die unser volles Vertrauen genießen, beglaubigt wurde. Sie alle haben die Erscheinung der Allerseligsten Jungfrau gesehen. Sie beschrieben in allen Einzelheiten die Erscheinungen auf der Kuppel der Kirche von Zeitoun… Dieses einzigartige Wunder birgt eine Botschaft voller Güte in sich, die aus der Kirche von Zeitoun einen Pilgerort von weltweiter Bedeutung werden lässt.“

Ägyptens Präsident Nasser sieht sie auch

Der prominenteste Augenzeuge der Erscheinungen von Zeitoun aber war der ägyptische Staatspräsident Gamal Abdel Nasser, der aus der Presse von den Erscheinungen erfahren hatte. In der gleichen Busgarage der staatlichen Verkehrsgesellschaft, von der aus der muslimische Wachmann als Erster die Marienerscheinung gesehen hatte, ließ er seine Limousine Ende April 1968 parken. Am ersten Tag geschah nichts, doch er kam am Abend des nächsten Tages zurück. Schließlich wurde er belohnt – zusammen mit tausenden anderen Ägyptern, die nicht ahnten, dass ihr Präsident und seine Personenschützer auf dem umzäunten Gelände standen und wie sie auf die Gottesmutter warteten, sah er die Erscheinung. Nur gut eine Woche später, am 5. Mai 1968, vermeldete das ägyptische Informationsministerium:

„Eine offizielle Untersuchung wurde durchgeführt und kam zu dem Ergebnis, dass es eine unbestreitbare Tatsache ist, dass die gesegnete Jungfrau Maria auf der Kirche von Zeitoun in einem klaren und leuchtenden Körper erscheint, der von allen Anwesenden vor der Kirche gesehen wird, gleich ob sie Christen oder Moslems sind.“

Obwohl er sich öffentlich nie zu den Erscheinungen geäußert hat, muss Präsident Nasser so beeindruckt gewesen sein, dass er das gesamte Gelände, auf dem die Busgarage stand und das dem ägyptischen Staat gehörte, der koptischen Kirche schenkte. Dort sollte 1976 die moderne „Kathedrale der Erscheinung der Heiligen Jungfrau“ errichtet werden, die sich heute, groß und dickbäuchig wie ein Walfisch, gleich gegenüber der filigranen Marienkirche erhebt.

Präsident Nasser war nicht der einzige prominente Zeuge, der als Skeptiker gekommen war. Auch der evangelische Pastor und Koptologe Otto Meinardus konnte nicht glauben, was man ihm aus Zeitoun berichtete. So fuhr er eines Abends selbst hin, zusammen mit seiner amerikanischen Frau. Es dauerte nicht lange, dann sah das Paar ebenfalls, wie eine leuchtende Gestalt hinter einer der Kuppeln erschien. „Das ist Caspar, der freundliche Geist!“, entfuhr es Frau Meinardus. Später, in seinem Buch „Auf den Spuren der Heiligen Familie“ beschreibt der Deutsche die Erscheinung als „manchmal rötlich-goldene, manchmal grünlich-blaue Halbfigur“ und bezeugt: „Mehrere Abende habe ich einwandfrei die Lichterscheinungen gesehen, das Beten, Rufen, Schreien der Tausenden von Gläubigen vernommen, die Maria, ihre Herrin und Gottesmutter, zu erblicken glaubten.“

Auch für ihn wurden die Massenvisionen von Zeitoun damit zu einer erschütternden Realität. Für die Kopten aber waren sie mehr: Ein Zeichen Gottes, dass sie in dieser schweren Zeit nicht alleine waren, dass eine „Frau aus Licht“ über sie wacht…

Foto: Erscheinung von Zeitoun, aufgenommen von dem Moslem Ali Ibrahim, einem Direktor des Ägyptischen Museums in Kairo. © BUs

Dr. h.c. Michael Hesemann ist Historiker und Autor mehrerer Bücher. U.a. schrieb er die Bücher "Jesus in Ägypten" (Herbig-Verlag München) und "Menetekel" (Bonifatius-Verlag Paderborn).


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