Einheitsfront, die einer Verharmlosung des Islam das Wort redet

20. März 2018 in Deutschland


Necla Kelek, die bekannte deutsche Publizistin und Islam-Kritikerin, hat in der „Welt“ Kritik an Angela Merkel und ihrer These, dass der Islam zu Deutschland gehöre, geübt.


Berlin (kath.net)
Necla Kelek, die bekannte deutsche Publizistin und Islam-Kritikerin, hat in der „Welt“ Kritik an Angela Merkel und ihrer These, dass der Islam zu Deutschland gehöre, geübt. Für die Publizistin sei es merkwürdig, dass es eine Einheitsfront in der Bundespolitik gäbe, die einer Verharmlosung von Religion das Wort rede. Wörtlich meint sie: „Die Kanzlerin macht nebenbei vier Millionen Bürgerinnen und Bürger mit muslimischer Herkunft zu Gläubigen und erteilt einer Religion mit ihrem völlig anderen Menschen- und Weltbild pauschal Absolution und gemeindet sie ein.“ Provokant fragt Kelek dann zurück, also auch der Faschismus zu Deutschland gehöre, weil er in Deutschland auch Anhänger habe. „Wohl kaum. Es geht um Freiheits- und Bürgerrechte, auch um Freiheit von Religion.“

Die Auseinandersetzung mit dem Islam sei „kein theoretisches Geplänkel“, sondern dies finde täglich in der Schule und im Schwimmbad statt. Der „organisierte Islam“ ist für Kelek „Religion gewordene Politik“.

Sie habe den Eindruck, dass Frau Merkel sich vor der Auseinandersetzung fürchte, weil sie sich positionieren müsste.


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