Ordenspriester stirbt unter ungeklärten Umständen

6. März 2018 in Weltkirche


Demokratische Republik Kongo: Die Leiche des Priesters hatte Wunden am Hals, die auf eine Strangulierung schließen lassen.


Kinshasa (kath.net/Päpstliche Missionswerke Fides) Unter bisher ungeklärten Umständen starb Pater Florent Mbulanthie Tulanthiedi von der Josephisten-Kongregation, der in der Pfarrei Christus des Erlösers in Ilebo tätig war. Seine Leiche am vergangenen 2. März auf einem Boot am Ufer des Flusses Kasai in der Nähe des Dorfes Biyenge im Westen der Demokratischen Republik Kongo gefunden worden.

Wie ein Lehrer der örtlichen katholischen Schule bestätigt, hatte die Leiche des Priesters Wunden am Hals, die auf eine Strangulierung schließen lassen. Ein Polizeibeamter erklärte, der Geistliche sei das letzte Mal vor ein paar Tagen in einer Bar in der Nähe des Flusses gesehen werden. Nach Angaben des Ordensoberen Pater Georges Minga informierten ihn am Morgen nach seinem Tod einige Aspiranten, für die Pfarrer Florent zuständig war, über das Verschwinden. Pater Minga meldete das Verschwinden bei der örtlichen Pfarrei. Am 2. März wurde die Leiche schließlich gefunden. Wie Pater Mingas betont, war das Gesicht unkenntlich, weshalb der Ordensmann anhand seiner Kleidung, des Rosenkranzes und seiner Uhr erkannt.

Pater Florent war 46 Jahre alt. Er wurde 2007 zum Priester geweiht und war seit einigen Jahre in der Ausbildung von Priesteramtskandidaten tätig. Die Beerdigung fand am 3. März in Ilebo statt. Eine Autopsie wurde offenbar nicht durchgeführt.


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