Deutsche Bischofskonferenz würdigt Bischof Heinz Josef Algermissen

16. Februar 2018 in Deutschland


Glaubensstärke und christliches Zeugnis in der Öffentlichkeit - „Seine klaren Positionen schätzen wir, gerade auch dann, wenn es ihm – ein Herzensanliegen – um den Schutz des ungeborenen Lebens geht, aber auch um das Leben bis zuletzt, bis zum Tod“


Bonn-Fulda (kath.net/DBK) Bischof Heinz Josef Algermissen, seit 2001 Bischof von Fulda, feierte am 15. Februar 2018 mit einem Gottesdienst im Hohen Dom zu Fulda seinen 75. Geburtstag. Bei einem Festakt würdigte der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Franz-Josef Bode (Osnabrück), seinen Mitbruder als glaubensfest. Es gebe manches, was Bischof Algermissen mit seinem frühesten Vorgänger als Bischof von Fulda, dem heiligen Bonifatius, unmittelbar verbinde: „Die Standhaftigkeit im Glauben gehört dazu, der Mut zur Glaubensweitergabe, zur Mission, und nicht zuletzt der Einsatz für das Ganze der Kirche in Deutschland“, so Bischof Bode.

Die Deutsche Bischofskonferenz sei dankbar für sein Wirken und die deutschen Bischöfe fühlten sich wohl, wenn sie sich zu ihren Herbst-Vollversammlungen am Grab des heiligen Bonifatius versammelten. Bischof Algermissen sei in Fulda heimisch geworden. „Dein Wort wird geschätzt in Kirche und Gesellschaft, in der Stadt Fulda, aber auch bei Deinen Pastoralvisitationen, Firmreisen und bei den ungezählten Vorträgen, die Du gerne und engagiert weit über das Bistum hinaus hältst.“ Bischof Bode hob den Einsatz seines Mitbruders in der Deutschen Bischofskonferenz hervor, wozu insbesondere die Mitgliedschaft in der Liturgiekommission, in der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum und der Ökumenekommission zählen, deren stellvertretender Vorsitzender er ist.

Bischof Algermissen sei ein Mann der Glaubensstärke, der mutig das christliche Zeugnis in der Öffentlichkeit vertrete, betonte Bischof Bode. „Seine klaren Positionen schätzen wir, gerade auch dann, wenn es ihm – ein Herzensanliegen – um den Schutz des ungeborenen Lebens geht, aber auch um das Leben bis zuletzt, bis zum Tod.“

Gleichzeitig sei der Bischof von Fulda Seelsorger, Priester und Bischof, der auf die Menschen zugehe. „Das Bistum Fulda darf sich glücklich schätzen, dass es Bischof Heinz Josef gelungen ist, gerade in seiner Anfangszeit manches, was auseinanderzudriften drohte, wieder zusammenzuführen“, sagte Bischof Bode.

Mit Blick auf das bischöfliche Leitwort, „Der Schatz in zerbrechlichen Gefäßen“ (2 Kor 4,7), das Bischof Algermissen präge, hob Bischof Bode hervor: „Wir danken Dir, dass Du den Schatz des Glaubens weiterträgst. Wir danken Dir, dass Du die Botschaft des Evangeliums in allen Unzulänglichkeiten der Kirche immer wieder mit neuem Elan und überzeugend nach vorne gebracht hast. Wir danken Dir, dass Du das glaubwürdige Zeugnis einer christlichen Existenz lebst.“

Archivfoto Bischof Algermissen (c) Bistum Fulda


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