28. Dezember 2017 in Deutschland
Seiner Meinung nach sei es ein falscher Eindruck, dass die Predigten in diesem Jahr politischer ausgefallen seien als sonst.
Berlin (kath.net)
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Woelki, hat am Donnerstag in der ARD Kritik an Weihnachtspredigten in Deutschland zurückgewiesen. Seiner Meinung nach sei es ein falscher Eindruck, dass die Predigten in diesem Jahr politischer ausgefallen seien als sonst. Woelki meint dann, dass die Bischöfe stets versuchten, das Evangelium in die heutige Zeit zu übersetzen und auf die aktuelle Situation der Menschen zu beziehen. Zu Weihnachten gab es mehrfach Kritik an Predigten zu Weihnachten. "Welt"-Chefredakteurs Ulf Poschardt meinte auf Twitter: "Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den #Jusos bzw. der Grünen Jugend verbracht?" Auch die CDU-Bundesvize Julia Klöckner, die auch Theologie studiert hat, hat die Kirchen aufgefordert nicht parteipolitische Programme zu übernehmen".
Woelki meinte dann, dass der Vorwurf einer zu großen Parteinähe ein "Unfug" sei und die Kirchen sich am Evangelium orientierten. Laut dem Kölner Erzbischof habe die Botschaft Konsequenzen; wenn es etwa um den Erhalt der Schöpfung oder die Würde des Menschen gehe. Dies wirke sich das auf den Umgang mit der Umwelt oder auf Migrationsfragen aus.
FRAGE: Welcher Bischof im deutschsprachigen Raum hat heute seine Stimme für die ungeborenen Kinder erhoben? #tagderunschuldigenkinder #Abtreibung https://t.co/oewJn5Hqjl
KATH.NET (@KatholikenNet) 28. Dezember 2017
Beten wir heute für die Kinder, die man nicht zur Welt kommen lässt; die hungern, und nicht Spielzeug, sondern Waffen in den Händen halten.
Papst Franziskus (@Pontifex_de) 28. Dezember 2017
Laut bento ist das ein Auszug aus der #Christmette, die @ulfposh besuchte. Kann ihn jetzt besser verstehen. pic.twitter.com/U92nIryXEC
Marcel Wollscheid (@MaWollscheid) 28. Dezember 2017
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