USA: Justizministerium beginnt Ermittlungen gegen Planned Parenthood

12. Dezember 2017 in Chronik


Die Verdachtsmomente gegen Planned Parenthood wegen Organhandels sind stark genug, um eine Untersuchung einzuleiten. Für Lebensschützer ist das eine lange erwartete gute Nachricht.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Das US-Justizministerium hat eine offizielle Untersuchung der Planned Parenthood Federation of America (PPFA) eingeleitet. Diese soll klären, ob die Organisation Handel mit Organen und Gewebeteilen abgetriebener Babys betrieben hat. Im Jahr 2015 hatte die Lebensschutzorganisation „Center for Medical Progress“ (CMP) verdeckt gedrehte Videos veröffentlicht, die diesen Verdacht zumindest nahelegten.

Die Entscheidung ist das Ergebnis von Untersuchungsausschüssen beider Häuser des US-Kongresses. kath.net hat hier berichtet: Organhandel? FBI fordert Unterlagen über Planned Parenthood an Der Nachrichtensender FOXNews hat mitgeteilt, eine Kopie eines Briefes des stellvertretenden Justizministers Stephen Boyd erhalten zu haben. In dem Brief fordert Boyd den Justizausschuss des Senats auf, seinem Ministerium die nicht bearbeiteten Originalunterlagen zur Verfügung zu stellen.

„Das ist die lange erwartete, gute Nachricht“, sagt Abby Johnson, die selbst für Planned Parenthood gearbeitet hat, sich jetzt aber für den Lebensschutz engagiert. „Planned Parenthood war aktiv an illegalen Tätigkeiten beteiligt, in dem sie Körperteile abgetriebener Babys mit Profit verkauft hat. Sie haben die Frauen belogen, für die sie angeblich kämpfen. Ich habe das aus erster Hand erlebt, als ich für den Abtreibungsriesen gearbeitet habe“, sagt sie wörtlich.


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