DBK für geschlossene Geschäfte an Heiligabendvormittag

7. November 2017 in Deutschland


Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Kopp, antwortet auf kath.net-Anfrage: „Den Heiligabend in der Ruhe des Sonntags zu beginnen, wird für viele die positive Erfahrung von Entschleunigung vor einem solchen Feiertag mit sich bringen.“


Bonn (kath.net/pl) „Eine Ladenöffnung am Heiligabend lehnen wir mit Blick auf die geltenden Regeln zum Sonntags- und Feiertagsschutz ab.“ Das stellte Matthias Kopp, Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, gegenüber kath.net auf Anfrage fest. „Um die letzten Einkäufe zu erledigen, steht uns die gesamte Woche und der Samstag zuvor zur Verfügung. Den Heiligabend in der Ruhe des Sonntags zu beginnen, wird für viele die positive Erfahrung von Entschleunigung vor einem solchen Feiertag mit sich bringen.“

Die Diskussion um die Ladenöffnung am Vormittag des Heiligen Abends, der dieses Jahr auf einen Sonntag fällt, hat bereits vielfältige Reaktionen hervorgerufen. So haben u.a. Aldi Nord, Aldi Süd, Kaufland und Rewe bereits angekündigt, dass sie an diesem Sonntagvormittag nicht öffnen werden. Auch die Gewerkschaft Verdi bittet, dass die Verbraucher auf die Angestellten Rücksicht nehmen und an diesem Sonntagvormittag auf Einkäufe verzichten, kath.net hat berichtet. Da der Vormittag des Heiligen Abends noch zum Advent zählt, gibt die Gesetzeslage die Möglichkeit zur Öffnung der Geschäfte.

Symbolbild: Weihnachtslicht mit Stern der Geburtsgrotte


Foto oben: Symbolbild


© 2017 www.kath.net