27. Oktober 2017 in Deutschland
EKD-Ratsvorsitzender Bedford-Strohm: Auch evangelische Christen sollten sich in der Frage nach dem gemeinsamen Abendmahl bewegen
Berlin (kath.net) Die Katholiken können uns Mut machen, dem Abendmahl einen höheren Stellenwert zu geben, denn dass Reste vom Abendmahlswein in den Ausguss gekippt werden und angebrochene Oblaten im Abfall landen, ist für Katholiken undenkbar. Dies vertrat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, wie evangelisch.de berichtete. Bedford-Strohm brachte in die Diskussion um eine ökumenische Öffnung des Empfangs der katholischen Eucharistie den Gedanken ein, dass sich auch evangelische Christen in dieser Frage zu bewegen hätte.
Er hoffe, dass die Deutsche Bischofskonferenz das aktuell diskutierte Papier annehme, welchen ein gemeinsames Abendmahl von Eheleuten unterschiedlicher Konfession freimachen würde. Er möchte in seinem Leben das gemeinsame Abendmahl noch feiern dürfen, erläuterte der 57-Jährige nach Angaben von evangelisch.de.
EKD-Ratsvorsitzender Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm
© 2017 www.kath.net