CSU: 'Wer Kreuze abnehmen will, betreibt gefährliche Selbstverleugnung

9. Oktober 2017 in Deutschland


CSU-Statement für Kursdebatte mit der CDU nach Wahldebakel: „Wer Kreuze abnehmen, Schweinefleisch verbannen und Martinsumzüge in Lichterfest umbenennen will, ist nicht tolerant, sondern betreibt gefährliche Selbstverleugnung.“


München (kath.net) „Nur wer der eigenen Sache sicher ist, kann anderen offen und tolerant begegnen. Dagegen müssen wir klarmachen: Wer Kreuze abnehmen, Schweinefleisch verbannen und Martinsumzüge in Lichterfest umbenennen will, ist nicht tolerant, sondern betreibt gefährliche Selbstverleugnung.“ Diese Aussagen finden sich in dem Papier „Warum die Union eine bürgerlich-konservative Erneuerung braucht“, das die CSU der CDU zur Kursdebatte vorlegt. Die CSU nennt in dem mit Horst Seehofer abgestimmten Statement 10 Gründe, warum sie es als wichtig erachtet, dass die Union wieder „ihren angestammten Platz Mitte-Rechts ausfüllen“ muss, um „weiterhin Taktgeber für das gesamte bürgerliche Lager“ zu sein. Das Statement findet sich online in voller Länge in der "Welt".

Die Ziffer 7, unter der das Kreuz- und Schweinefleischstatement aufgelistet ist, beginnt im einleitenden Satz mit dem Hinweis auf die Wichtigkeit auf „gesunder Patriotismus und Liebe zur Heimat“. Dann folgt: „Wir können stolz sein auf das, was Deutschland in den letzten 70 Jahren erreicht hat. Die Werte und Prägung unserer Heimat sorgen für Identität und Zusammenhalt“.


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