Hat Franziskus den Amoris laetitia-Kritikern doch Antwort gegeben?

2. Oktober 2017 in Weltkirche


Franziskus sagte laut Jesuiten-Zeitschrift „Civiltà Cattolica“: Es habe viele Kommentare zu dem postsynodalen Schreiben gegeben, so Franziskus, „respektable, weil sie von Kindern Gottes kommen, aber irrige“.


Rom (kath.net)
Hat Franziskus den Kritiker von „Amoris laetitia“ doch eine Antwort gegeben? In der Jesuiten-Zeitschrift „Civiltà Cattolica“ wurde jetzt ein Gespräch jetzt dokumentiert, aus dem dies möglicherweise hervorgeht. Dies berichtet die "Tagespost". Es habe viele Kommentare zu dem postsynodalen Schreiben gegeben, so Franziskus, „respektable, weil sie von Kindern Gottes kommen, aber irrige“.

Laut "Tagespost" könnte er damit wahrscheinlich die vier Kardinäle mit ihren „dubia“ meinte. „Um ,Amoris laetita‘ zu verstehen“, meinte der Papst „Civilta cattolica“ zufolge weiter, „muss man das Schreiben von oben bis unten lesen, angefangen beim ersten Kapitel, dann das zweite und so weiter, und nachdenken.“ Wer glaube, dass es sich da um eine nicht katholische oder eine unsichere Moral handele, für den wolle er mit Klarheit bekräftigen, „dass die Moral von ,Amoris laetitia‘ thomistisch ist, es ist die des großen Thomas von Aquin“.

In dem Gespräch verwies er dann auf Kardinal Christoph Schönborn. Dieser sei ein "großer Theologe". "Das will ich sagen, damit ihr den Leuten helft, die glauben, dass die Moral eine reine Kasuistik sei.", meint Franziskus dann.


Foto: Archivbild


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