Assad besucht syrisch-orthodoxes Kloster

10. September 2017 in Weltkirche


In Begleitung seiner Frau und anderer Angehörigen besuchte der syrische Präsident Bashar al Assad den provisorischen Sitz des syrisch-orthodoxen Klosters vom Heiligen Kreuz in Saydnaya bei Damaskus.


Saydnaya (kath.net/Fides) In Begleitung seiner Frau und anderer Angehörigen besuchte der syrische Präsident Bashar al Assad den provisorischen Sitz des syrisch-orthodoxen Klosters vom Heiligen Kreuz in Saydnaya bei Damaskus. Dort wurde er vom syrisch-orthodoxen Patriarchen Mor Ignatius Aphrem II. und dem Metropoliten Mor Timotheos, Patriarchalvikar von Damaskus und den Mönchen des Klosters empfangen. Nach Angaben des syrisch-orthodoxen Patriarchat von Antiochien fand der Besuch bereits „vor einigen Tagen“ statt. Ein genaues Datum wurde nicht genannt. Assad und seine Frau begegneten dort in Begleitung des Patriarchen auch den Waisenkindern, die im “Haus des kleinen Engels” leben, und aß mit den Mönchen und Nonnen zu Mittag. Bei diesem Anlass – so das syrisch-orthodoxe Patriarchat – informierte der Patriarch den Präsidenten über “die Projekte des Patriarchats in der Region”.

In der rund 35 Kilometer von Damaskus entfernten Kleinstadt Saydnaya befindet sich auch das griechisch-orthodoxe Frauenkloster von der Muttergottes, das in der justinianischen Zeit am Ort einer Marienerscheinung erbaut wurde und eine antike Marienikone beherbergt, die dem heiligen Lukas zugeschrieben wird.

Foto: Symbolbild


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