Staatsschutz ermittelt: Anschlag auf Gemeindehaus von Zeugen Jehovas

5. September 2017 in Deutschland


Brandanschlag auf Gemeindehaus in Nordrhein-Westfalen – Feuer und ein unbekanntes Pulver


Menden (kath.net) In Menden (Nordrhein-Westfalen) wurde in der Nach ein Brandanschlag auf ein Gemeindehaus der Zeugen Jehovas verübt. Darüber berichtete die „Welt/N24“. Nach Polizeiangaben wurden an mehreren Stellen kleine Feuer gelegt, die Feuerwehr konnte die Brandstellen glücklicherweise schnell löschen, dadurch entstand nur geringer Sachschaden. Im Eingangsbereich fiel danach allerdings ein unbekanntes weißes Pulver auf, deshalb wurde der Brandort weiträumig gesperrt und eine Spezialeinheit aus Dortmund geholt. Die Untersuchung ergab, dass die Substanz ungefährlich war.

Die Zeugen Jehovas sind eine Sekte, die sich aus dem Christentum entwickelt hat. Sie glauben nicht an die Göttlichkeit Jesu, außerdem lehnen sie Geburtstags- und Weihnachtsfeiern als „heidnisch“ ab. Sie verweigern Bluttransfusion, Militärdienst und Wahlbeteiligung. Für Christen aus den katholischen, orthodoxen und protestantischen Gemeinschaften sind Zeugen Jehovas nicht ökumenefähig.

Symbolbild: Polizei


Symbolbild Polizei (c) kath.net/Petra Lorleberg


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