Evangelikale sind mögliche Partner für das Gemeinwohl

28. Juli 2017 in Chronik


Antonio Spadaro und Marcelo Figueroa würden die Kooperation von Katholiken und Evangelikalen in den USA stark vereinfachen und Ängste schüren, schreibt die Kathryn Jean Lopez.


New York City (kath.net/jg)
Evangelikale sind potentielle Partner für die Zusammenarbeit im Guten und keine Partner im Hass. Das schreibt die Kathryn Jean Lopez in einer Antwort auf einen Kommentar von Antonio Spadaro in der von ihm herausgegebenen Jesuitenzeitschrift La Civilta Cattolica. Spadaro und sein Koautor Marcelo Figueroa hatten die Zusammenarbeit amerikanischen Konservativen aus dem katholischen und evangelikalen Lager als „Ökumene des Hasses“ bezeichnet.

Der Artikel in der Civilta Cattolica sei eine Anklage, welche die die politische Situation und die Zusammenarbeit zwischen Evangelikalen und Katholiken stark vereinfache und Ängste schüre, schreibt Lopez in einer Antwort auf Spadaro und Figueroa für die katholische Online-Plattform Crux.

Die Kooperation von Evangelikalen und Katholiken habe schon lange vor der Wahlkampagne von Donald Trump begonnen. Es gehe auch nicht um fundamentalistisch-religiöse Einflussnahme auf die Politik, fährt sie fort.

Gemeinsames Anliegen sei der Einsatz für das Gemeinwohl, für grundlegende Rechte und die Würde des Menschen, die Angehörige beider christlicher Konfessionen durch die linksliberale Politik gefährdet sehen. In vielen Bereichen geschehe hier viel Gutes, schreibt sie.


Link zum Artikel von Kathryn Jean Lopez (englisch):

cruxnow.com


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