Linker Spiegel-Redakteur: Migranten unbestraft, Opfer bleiben allein

24. Juli 2017 in Deutschland


„Spiegel“-Journalist Sven Böll: Als Schöffe am Berliner Jugendgericht erlebt er, wie sich „der Rechtsstaat lächerlich macht“.


Berlin (kath.net) „Spiegel“-Journalist Sven Böll kritisiert: Als Schöffe am Berliner Jugendgericht erlebt er, wie sich „der Rechtsstaat lächerlich macht“, Migranten ungestraft davonkommen und deren Opfer im Stich gelassen werden. Darüber berichtete der österreichische „Wochenblick“ anhand eines „Spiegel“-Kommentares des politisch linksorientierten Journalisten. Als Schöffe habe er bereits „mehr als ein Dutzend Fälle“ erlebt, dabei habe er „noch keine angeklagte Frau gesehen. Immer nur Männer, junge Männer. Die meisten hatten das, was man einen Migrationshintergrund nennt.“

Das könne doch nicht sein, empörte sich Böll im seinem Kommentar, als er über einen Verbrecher aus Nordafrika berichtet, der freigelassen wurde. Der Angeklagte hatte wehrlose Menschen beraubt und belästigt und dann das das Gericht an der Nase herumgeführt, so die Darstellung Bölls. Außerdem habe er bei der Einreise auch ein falsches Alter an, damit er nach dem Jugendstrafgesetz verurteilt werde. Das Urteil sei viel zu mild ausgefallen. Böll schildert, dass er „wohl nicht der Einzige im Saal“ gewesen sei, „der fürchtete, dass er nach seiner Freilassung untertauchen und damit für die Justiz verloren sein könnte. Entsprechend blieb nicht nur bei mir das ungute Gefühl zurück, dass wir – und damit der Rechtsstaat – uns ein Stück weit lächerlich gemacht hatten“. Die Wirkung eines solchen zu milden Urteils liege „nahe null“, „am Ende scheitert hier auch unser Staat.“


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