Bonner Münster wird für mindestens zwei Jahre geschlossen

21. Juli 2017 in Deutschland


Das tausend Jahre alte Münster wird gründlich saniert. Mit Kurzvideo über das Münster


Bonn (kath.net/pek/red) Eine mindestens zweijährige Generalsanierung steht dem Bonner Münster bevor. Dafür werden die Pforten der päpstlichen Basilika am Sonntag, 23. Juli, nach der 12-Uhr-Messe mit Stadtdechant Monsignore Schumacher in An­wesenheit von Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan feierlich ver­schlossen. Die Schlüssel übergibt der Stadtdechant an den Projektleiter Ägidius Strack und die Architekten Ulrich Hahn und Jutta Pieper, die ge­meinsam eine der umfangreichsten Sanierungen in der Geschichte des Münsters in die Hand nehmen.

Mit einer Prozession durch die Innenstadt im Anschluss an die Messe brin­gen die Bonner Katholiken die Reliquiare der Stadtpatrone Cassius und Florentius sowie den Schrein der Hl. Helena nach Sankt Remigius. Dort und in der Schlosskirche werden nach der Schließung des Münsters die Gottes­dienste stattfinden.

Statische Probleme, Risse, Feuchtigkeit und veraltete Technik sind Gründe für die Sanierung. Nach einer dreijährigen Planung und Bauanalyse be­ginnt nun die Vorbereitung. Die Kosten werden derzeit auf 20,22 Millionen Euro geschätzt, wovon das Erzbistum Köln einen Großteil übernimmt, außerdem werden Spenden gesammelt.

Das Bonner Münster weist eine rund tausendjährige Geschichte auf.

Das Bonner Münster - Ein europäisches Monument



© 2017 www.kath.net